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Ist-Analyse erhoben, dann der Sollzustand definiert
und schliesslich ein mit konkreten Daten bestückter
Umsetzungsplan erstellt.
Dank der wissenschaftlichen Vorarbeit und dem
Know-how aus dem Konzept für die Stadt Zürich
«Angehörige als zentrale Partner in der institutionellen
Altersarbeit» war bei der Erarbeitung auch
die Effizienz gesichert. Dazu ist allen Teilnehmern
die Wichtigkeit und die Bedeutung des Beziehungs
Dreiecks «Angehörige – Bewohnende – Mitarbeitende
» bewusst.
Die Projektgruppe hat zu jedem Baustein den aktuellen
Stand in der Residenz Küsnacht geprüft und
wo nötig, neue oder ergänzende Massnahmen formuliert.
Diese wurden bereits im Laufe der zweiten
Hälfte 2019 in die Praxis umgesetzt.
Nach Abschluss der konkreten Projektarbeit wurden
alle Mitarbeitenden in einer internen Schulung durch
Frau Dr. Ugolini weitergebildet. Damit diese für alle
möglich war, wurden die Veranstaltungen dreimal
mit je rund 60 Personen durchgeführt.
Die Umsetzung des Konzeptes bedingt Nachhaltigkeit
und eine gesunde Portion Hartnäckigkeit. Darum
findet im Frühjahr dieses Jahres gemeinsam mit der
gesamten Projektgruppe eine Standortbestimmung
statt, in der die Fortschritte geprüft und eventuell
angepasst werden. Als weiterer Schritt werden pro
Wohnbereich individuelle Fallbesprechungen stattfinden.
So stärken wir das gegenseitige Vertrauen
zu den Angehörigen, verstehen deren Bedürfnisse
besser und sind so dem Ziel der Partnerschaft einen
Schritt näher.
*Die Psychologische Beratungsstelle
«Leben im Alter»
Das Angebot richtet sich an betagte Personen,
die zu Hause oder in einer betreuten Wohnsituation
leben und psychologischen Rat in Anspruch
nehmen möchten. Aber auch für Angehörige
oder Vertrauenspersonen steht die Beratungsstelle
psychologisch zur Seite. Mehr erfahren
Sie unter www.zfg.uzh.ch Kapitel «Beratung».
Sascha Gisin,
Geschäftsleitungsmitglied, Spezialgebiet Hotellerie
/www.zfg.uzh.ch