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Einleitung
Liebe Untereggerinnen und Unteregger
Selbstverständlich hat auch in Untereggen die Corona-Pandemie Spuren
hinterlassen. Politische Versammlungen mussten abgesagt oder verschoben
werden, der Vereinsbetrieb wurde geschwächt; sowohl in der Gemeindeverwaltung
als auch in der Schule gab es Corona-Fälle. Dabei hat
sich gezeigt, dass die Teams gut funktionieren und dank den Stellvertretungen
sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Kundinnen und Kunden
der Gemeindeverwaltung jederzeit bedient waren. Im ersten Lockdown
war das «Home Schooling» für viele Familien eine Herausforderung, aber
auch eine positive Erfahrung. Im Lockdown im Frühling konnten die älteren
Menschen rasch informiert werden. Dabei war die Solidarität in der
Bevölkerung mit den älteren Mitmenschen schön zu erleben. Auch liessen
sich die Veranstalter der Bundesfeier und des Grümpelis nicht entmutigen
und haben schöne Anlässe durchgeführt. Mit der Einführung der Gratismiete
des Mehrzweckgebäudes für öffentliche Anlässe der einheimischen
Vereine hat der Gemeinderat etwas zur Förderung beigetragen. Unser
Dorf funktioniert auch in der Krise. Der Gemeinderat freut sich sehr darüber
und dankt allen, die dazu beigetragen haben!
Der Gemeinderat hat in diesem Jahr vor allem Geschäfte der Gemeinde
vorangetrieben, welche einen hohen Bezug zu den Grundeigentümerinnen
und Grundeigentümern haben.
Abschied von Rudolf Bruggmann und Niklaus Lehner
Ein kleines Dorf wie Untereggen lebt stark von Einzelpersonen, die sich
zeitlebens für die Dorfgemeinschaft engagieren. Im Jahr 2020 mussten
wir uns von zwei solchen Persönlichkeiten verabschieden. Alt Gemeindammann
Rudolf Bruggmann starb Ende Mai in seinem 89. Lebensjahr.
Rudolf Bruggmann war von 1963 – 1996 Gemeindammann (heute
Gemeindepräsident) von Untereggen. In diesen 33 Jahren hat er die damalige
grosse bauliche Entwicklung der Gemeinde mitgeprägt und auch viele
Infrastruktur- und Erschliessungsvorhaben wie das neue Mehrzweck-
gebäude oder die Baugebiete Lehnacker und Seeblick mitinitiiert. 1997
wurden ihm und seiner Ehefrau Annemarie das Ehrenbürgerrecht von
Untereggen verliehen.
Niklaus Lehner starb im November kurz nach seinem 77. Geburtstag. Für
unser Dorf hat er sich während über 30 Jahren engagiert. Er war während
12 Jahren Mitglied des Schulrates und danach weitere 12 Jahre als
Schulkassier tätig. Als Mitglied der GPK der Politischen Gemeinde und der
Katholischen Kirchgemeinde sowie als Aufsichtsrat und späterer Verwaltungsratspräsident
der Raiffeisenbank hat er zusätzlich seine profunden
Finanzkenntnisse und seinen guten Menschenverstand eingesetzt.
Wir werden Ruedi Bruggmann und Niklaus Lehner in bester Erinnerung
behalten.
Freude und Dank
Das rege Vereinsleben, lebendige Traditionen wie das Grümpeli, die Musik-
Unterhaltungen, die Bundesfeier oder der Räbeliechtliumzug sind nur wenige
Beispiele, die Untereggen so lebenswert machen. Dank Terminglück
mussten nur die Musik-Unterhaltungen wegen der Massnahmen gegen
die Corona-Pandemie abgesagt werden. Familien wie Alleinstehende oder
Seniorinnen und Senioren können sich wohlfühlen, haben ein Zuhause
mit Weitsicht und sind doch nahe an der Stadt oder dem Bodensee. Dafür
sind wir dankbar. Der Gemeinderat dankt allen, die zum Gelingen unserer
Dorfgemeinschaft beitragen, sei es als Engagierte in einem Verein, einfach
mit nachbarlicher Hilfe, in der Feuerwehr oder in einer Behördentätigkeit.
Der Gemeinderat freut sich über eine hohe Stimmbeteiligung an der Urnenabstimmung,
welche anstelle der Bürgerversammlung durchgeführt
werden muss!
Gemeinderat