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Wahlkreis Rorschach Landwirtschaft 4.0
2a.03 Ronnie Ambauen |
Rorschach
Ausbildung/Beruf: Dipl. Architekt FH
und MAS in Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung;
Geschäftsführer/
Partner bei Carlos Martinez Architekten
Rorschach AG
Politik: Stadtrat der Stadt Rorschach,
Vizestadtpräsident
Hobbies: Musik, E-Bass in einer Band,
diverse Sportarten, Kunst, Kultur
2a.01 Raphael Frei | Rorschacherberg
Ausbildung/Beruf: Schulleiter,
Sekundarlehrer phil.II
Politik: Kantonsrat, Präsident
FDP Kanton St.Gallen
Hobbies: Musik, Sport
versität und Landschaft erbringen, die sich nachweisen lassen.
„Wir haben Freude, dass sich der Aufwand mit der Anlage und
Pflege von Brachen gelohnt hat und die Feldlerche hier immer
noch brütet. Die Zuschüsse erlauben uns, etwas für Natur und
Umgebung zu tun, ohne immer gleich an die Vermarktung
denken zu müssen“, sagt Henriette. Und Luc fügt nachdenklich
an: „Familienbetriebe wie der unsere müssen neben allem
anderen auch in den nächsten Jahrzehnten Platz haben. Sonst
stimmt doch etwas grundsätzlich nicht mehr mit unserer Landwirtschaft.“
Schweizer Technologie in aller Welt
Das folgende Manuskript des Vortrags der Leiterin des Departements
für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)
an der Jahrestagung der GITTIS im Jahr 2040 könnte auf www.
admin.ch gestellt werden:
„Werter Vorsitzender, sehr geehrte Delegierte, meine Damen
und Herren,
Ich bedanke mich im Namen meines Landes für die Einladung
an die Jahrestagung 2040 der ‚Global Initiative for Technology
Transfer and Innovation Sharing‘. Gerne nehme ich als Ministerin
für Forschung, Technologie und Innovation die Gelegenheit
wahr, Ihnen einige der aktuellen Schweizer Beiträge an die
‚Chancen technologischer Innovationen im Agrar- und Ernährungssystem‘
(wie der Tagungstitel ja lautet) darzulegen.
In weiten Teilen der Welt ist die Schweiz seit Jahrzehnten durch
ihre Spitzenprodukte wie Käse und Schokolade bekannt. Diese
Exportschlager überblenden aber oft die Tatsache, dass die
Schweiz seit 2032 mehr Geld mit dem Export von land- und ernährungswirtschaftlichen
Technologien und entsprechendem
Knowhow verdient, als mit Nahrungsmittelexporten. Zuerst für
eigene Zwecke entwickelt, stellen Schweizer Firmen heute auf
allen Kontinenten zum Teil sehr kostengünstige Lösungen für die
standortangepasste Produktion von Nahrungsmitteln, für deren
Verarbeitung, Lagerung und Distribution sowie für kluge Anpassungen
der Landwirtschaft an den Klimawandel zur Verfügung.
Nur ein Beispiel: Auf grossen Anklang gestossen sind unsere
ganzheitlichen Zero-Waste-Systemlösungen, die von Schweizer
Firmen im Verbund entwickelt und vertrieben werden und
die den Recycling-Ansatz konsequent verfolgen. Je nach länderspezifischem
Kontext können diese Lösungen mit Anlagen
zur Herstellung von Fleisch- und Milchersatzprodukten kombiniert
werden. Mit unseren konzertierten Forschungs-, Entwicklungs
und Exportbemühungen tragen wir also in einer ganzen
Reihe von Staaten dazu bei, wirtschaftlich erfolgreiche sowie
umwelt- und kulturverträgliche Lösungen im Agrar- und Foodsektor
zu realisieren. Die Tatsache, dass diese Technologien
aus dem Schweizer Ernährungsalltag nicht mehr wegzudenken
sind, verschafft diesen Exportschlagern der neuen Generation
die notwendige Glaubwürdigkeit.
Wir in der Schweiz sind überzeugt, dass technologische Innovationen
– aber auch gesellschaftlicher Wandel – die Schlüssel
sein werden, um grössere Fortschritte in der nachhaltigen
Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu erzielen.
Gerne bringen wir unsere vielfältigen Erfahrungen mit der Innovationsforschung
und -förderung im Agrar- und Ernährungssektor
in diese wichtige internationale Debatte ein. In diesem
Sinne wünsche ich uns allen eine anregende Tagung mit möglichst
konkreten und zielführenden Ergebnissen.“
/admin.ch