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3. Agglomerationsprogramm Obersee, vorgesehene Bundesbeteiligung
35%, max CHF 28,53 Mio
Die Agglo Obersee hat 2016 erfolgreich ihr drittes Programm
eingereicht. Auch die Agglo Obersee ist kantonsübergreifend:
In der Gemeinde Richterswil ZH ist der Bahnhofplatz umgestaltet
und ein moderner Bushof erstellt worden, auch die Zentrumsentlastung
Lachen SZ konnte im Rahmen des Aggloprogramms
der 2. Generation realisiert werden. Zentral für die
Region ist die Entwicklung eines Zukunftsbildes Seedamm für
den Raum zwischen den Zentren Rapperswil und Pfäffikon.
Zusammenarbeit als Herausforderung und Chance
In den jeweiligen Trägerschaften der St.Galler Agglomerationsprogramme
sitzen Vertreter von den involvierten Gemeinden
und Kantonen und je nachdem von Liechtenstein und Vorarlberg.
Seit Anfang 2007 ist Ueli Strauss als Gesamtleiter verantwortlich.
Er ist beeindruckt von der offenen, entspannten
Diskussionskultur, die sich in diesen 11 Jahren entwickelt hat.
«Früher wäre es dem Kanton St.Gallen zum Beispiel nie in den
Sinn gekommen, sich für den Bahnhofplatz in Herisau einzusetzen.
Heute wird nicht mehr nur ans eigene Gärtchen, sondern
in grenzüberschreitenden Dimensionen gedacht», d.h. in
sogenannten funktionalen Räumen, wie sie im Raumplanungsgesetz
vorgesehen sind. Von allen an diesem Bundesprogramm
beteiligten Kantonen habe St.Gallen am meisten in funktionale
Räume investiert, meint Ueli Strauss. (ak)
rechten Verkehrsträgern eine hohe Lebensqualität bieten können.
Durch die grenzübergreifende politische Steuerung sollen
funktionale Räume geschaffen werden, die wettbewerbsfähig,
funktionell, qualitätsvoll, sozial, wirtschaftlich, umweltfreundlich
und modern sind, also ökologisch, ökonomisch und sozial
nachhaltig - genau wie es das Leitbild der UFS fordert.
Obersee: Massnahmen Priorität A, Bundeshöchstbeiträge gemäss
der Vernehmlassungsvorlage für die Verpflichtungskredite ab 2019:
Busanbindung Wolfhausen 0.21 Mio
Strassenraumgestaltungen Ferrachstrasse Rüti 1.78 Mio
Zentrum Lachen 2.23 Mio
Löwenkreuzung Pfäffikon 5.25 Mio
Schweizerhof Pfäffikon 6.86 Mio
Massnahmenpaket Verkehrssicherheit 0.64 Mio
Massnahmenpaket Verkehrsmanagement 0.77 Mio
Massnahmenpakete Strassengestaltungskonzepte 1.41 Mio
Fuss- und Velowegunterführung Eichwies-/Oberseestrasse
Rapperswil-Jona 1.78 Mio
Massnahmenpaket Langsamverkehr 6.18 Mio
Umsteigeknotenpunkt Blumenau (Rapperswil-Jona) 1.42 Mio
3. Agglomerationsprogramm Werdenberg-Liechtenstein, vorgesehene
Bundesbeteiligung 35%, CHF 5,87 Mio
Agglomerationsprogramme müssen nicht, sie dürfen eingereicht
werden. Werdenberg-Liechtenstein hat sich erst ab der
2. Generation erfolgreich beteiligt. Im Verein Agglomeration
Werdenberg-Liechtenstein arbeiten sechs Werdenberger und
elf Liechtensteiner Gemeinden, die Gemeinde Sargans sowie
der Kanton St.Gallen und das Fürstentum Liechtenstein zusammen.
Herausforderung des Programms ist das Kernstück
FLACH-Bahn und die Grenzübergänge am Rhein sowie die
Pendlerbewegungen von der Schweiz nach Liechtenstein. Die
S-Bahn-Planung stockt wegen der Staatsverhandlungen mit
den österreichischen Bundesbahnen.
Werdenberg-Liechtenstein: Massnahmen Priorität A, Bundeshöchstbeiträge
gemäss der Vernehmlassungsvorlage für die Verpflichtungskredite
ab 2019:
Umsteigeknoten Sevelen 0.12 Mio
Sanierung Unfallhäufungsstellen 0.2 Mio
Massnahmenpaket Langsamverkehr 5.55 Mio
3. Agglomerationsprogramm Wil, vorgesehene Bundesbeteiligung
35%, max. CHF 36.78 Mio:
Auch Wil hat sich erst in der 2. Runde beteiligt, denn die Entwicklung
eines gemeinsamen und auch zu verwirklichenden
Zukunftsbildes mit einer übergeordneten Planung musste in
intensiven Auseinandersetzungen erarbeitet werden. Dominierendes
Thema ist die Vision Wil-West. Das vorliegende Aggloprogramm
stelle nun einen echten Quantensprung in Richtung
einer regional abgestimmten Siedlungs- und Verkehrsplanung
dar, meint der Verein Regio Wil.
Wil: Massnahmen Priorität A, Bundeshöchstbeiträge gemäss der
Vernehmlassungsvorlage für die Verpflichtungskredite ab 2019:
Busbevorzugung im Bereich Knoten Wilenstrasse/
Glärnischstrasse bis Wilenstrasse/Mattstrasse inkl.
Bahnunterführung 0.26 Mio
Sanierung Unfallhäufungsstellen 1.38 Mio
Dreibrunnenallee Wil West inkl. Buserschliessung 5.15 Mio
Knoten Gloten/Busswil 0.46 Mio
BGK Zürcherstrasse West und Wilerstrasse (Abschnitt
Kreisel Drei-brunnenallee bis Unterführung
Weinfelderlinie) 2.66 Mio
BGK Zürcherstrasse Ost (Abschnitt Unterführung
Weinfelderlinie bis Schwanenkreisel) 2.21 Mio
Busbevorzugung Uzwil - Knoten Sonnental 0.63 Mio
Flankierende Massnahmen und Ergänzung Verkehrsmanagement
Wil Schwerpunkt ESP Wil West
- Stadtzentrum West - Bronschhofen - Teil A 1.0 Mio
Massnahmenpakete Strassengestaltungskonzepte 3.56 Mio
LV-Anbindung ESP Wil-West 5.08 Mio
Massnahmenpaket Langsamverkehr 14.39 Mio
Kantonsratskandidat 2016,
UFS-Marc Flückiger,Stadtparlament Wil
Mitglied was bringt dir die UFS in
Marc, Alltag?
deinem politischen Sie fördert das ökologische
«Gedankengut und hilft einem
Gleichgesinnten
Netzwerk mit auf ein zurückgreifen zu
können.»
Agglomerationsprogramme – eine Erfolgsgeschichte