
Wo hört die Pfl icht auf und wo beginnt die Kür? Gibt es
überhaupt eine Kür am Ende der Pfl icht oder ist unser berufl
icher Alltag gleichbedeutend mit der Erfüllung unserer
Verpfl ichtungen?
Verpfl ichtung zur Excellence
Mit einer Selbstbewertung und drei Verbesserungsprojekten
haben wir uns im vergangenen Jahr die «Verpfl ichtung zur
Excellence» erworben. Wie der Name bereits sagt – Pfl icht.
Aber auch ein wichtiger Meilenstein im Aufbau des Managementsystems
unserer immer noch jungen Organisation. Es
wurde uns von Seiten der SAQ (= Swiss Association for Quality)
bescheinigt, dass «unser Vorgehen, die Priorisierung und Dokumentation
der Verbesserungsprojekte sowie deren Steuerung
und die bis zum Tag der Validierung erreichten Ergebnisse,
die geforderten Validierungskriterien erfüllen». Was im Bericht
nur zwischen den Zeilen zu lesen ist: Wir hatten Spass an der
gemeinsamen Arbeit! Als Team die erste Ausgabe unserer Zeitschrift
de facto in den Händen zu halten, war ein schöner Moment.
Das voneinander und miteinander Lernen hat unseren
Alltag bereichert. Jeder konnte geben und nehmen – weit mehr
als nur den «Pfl ichtteil»!
Unseren Werten verpfl ichtet
In allen Häusern haben wir uns im vergangenen Jahr intensiv
mit unseren Werten auseinandergesetzt. Die ganz konkrete
Bedeutung unserer Wertsätze im Alltag der Teams wurde erarbeitet,
diskutiert und geeignete Massnahmen zur Umsetzung
wurden in den Häusern defi niert.
Eines hat sich dabei rasch gezeigt. Eine Orientierung an unseren
Werten nur aus reinem Pfl ichtgefühl heraus bringt nicht die
gewünschte Wirkung. Nur wenn wir ein echtes Interesse an
unseren Mitmenschen entwickeln, kann es gelingen trotz Unterschieden
im Alltag respektvoll miteinander umzugehen.
Die Kür bei den Strukturen
Im Berichtjahr haben wir die Strukturen für das Management
neu defi niert. Dabei war es uns ein Anliegen, unsere «Pfl ichten
» weiterhin möglichst effi zient erledigen zu können. Gleichzeitig
wollen wir die Perspektiven, aus denen heraus wir Auf-
gaben betrachten, die Organisation (weiter-) entwickeln und
Entscheidungen treffen, möglichst breit gestalten, damit eine
umfassende Betrachtung möglich wird. Neu werden daher
neben dem fi nanziellen, dem menschenbezogenen und dem
altersspezifi schen Blickwinkel auch die Perspektiven Hotellerie,
Pfl ege und Soziales in der Geschäftsleitung vertreten sein.
So entsteht Raum für das Einbringen von über lange Jahre
gereiften, individuellen, berufl ichen Leidenschaften – oder eben
für die Kür.
Herzlichen Dank
An dieser Stelle gebührt allen unseren Mitarbeitenden und unseren
Geschäftspartnern unser aufrichtiger Dank für ihr grosses
und erfolgreiches Engagement im vergangenen Jahr.
Heike Schulz
Direktorin
Editorial
Pfl icht oder Kür
Unsere Wertsätze:
Wir schätzen einander
Wir übernehmen Verantwortung
Wir sind glaubwürdig
Wir sind freundlich
Wir sind professionell