Mitteilungsblatt Nr. 6 9 | 24. September 2021
Nachdem uns ein bestimmt 50-köpfiger Veloclub
überholt, entsteht die Idee, alle Personen zu zählen,
die uns zurückwinken. So kommen wir am Ende auf
über 120 „Wink-Einheiten“. Die Kutschenfahrt endet
nämlich nach ungefähr anderthalb Stunden in
Arbon bei der Mosterei Möhl (und somit tatsächlich
nicht in Dänemark – die Kinder hatten Recht).
Hier teilt sich die Reisegruppe nach einem Znüni in
vier kleinere Gruppen auf. Im Abstand von einer
Viertelstunde machen sie sich auf den „Detektiv-
Trail“. Auf diesem gibt es viel über den Obstbau und
über Wildbienen zu erfahren und ausserdem muss
immer wieder einmal ein Rätsel gelöst werden – einige
davon ganz schön knifflig. Beim Mittagshalt
im Wald bräteln wir unsere Würste auf dem Grill
und der jüngste Leiter wird von der Kinderschar
ganz schön belagert – Jason übernimmt die Rolle
des Animators aber sehr gerne und begeistert die
Kids mit seinen Spielideen.
Am Schluss des Trails sind wir wieder beim Ausgangspunkt
und kommen zu einer Schatztruhe.
Hier können wir den Code eingeben, den wir aufgrund
der gelösten Rätsel herausgefunden haben.
Für alle Teilnehmenden gibt es ein kleines Geschenk
aus der Truhe. Danach toben sich alle noch auf dem
«Apfel-Spielplatz» aus, bevor sie von den Eltern abgeholt
werden und wieder nach Hause «müssen».
Ein erlebnisreicher, spannender und cooler Tag ist
Geschichte – einer, der nach Meinung eines Mädchens
«nie hätte zu Ende gehen dürfen».
Leitungsteam Jugireise:
Sybille Leutenegger, Fabienne Egeter, Jason Leutenegger,
David Widmer (Bericht)
Allgemeine Infos
Gold für die Käserei Nietlispach in Untereggen
Auch dieses Jahr wurden die zehn besten Käser
durch die Sortenorganisation Appenzeller Käse mit
einem Goldvreneli ausgezeichnet. Die Taxationsresultate
im vergangenen Milchjahr sind bei der Beurteilung
entscheidend. Dabei werden monatlich Proben
durchgeführt und der Käse auf Aussehen, Geschmack
und Qualität beurteilt. Die Qualitätsdichte
ist sehr gross: Der Anteil an 1a-Qualität der ganzen
Appenzeller-Käse-Produktion hat im letzten Milchjahr
fast 99 Prozent betragen.
Die diesjährigen Preisgewinner haben im Jahresdurchschnitt
dann auch alle zwischen 19,83 und
19,98 von 20 möglichen erzielt. Eine Qualität auf einem
so hohen Niveau während eines ganzen Jahres
zu gewährleisten, benötigt viel Fachwissen und berufliches
Können sowie viel Konsequenz, exaktes
Handwerk und Fingerspitzengefühl, lobt die Sortenorganisation.
Nicht zuletzt gehören dazu auch eine
ausgezeichnete Milchqualität – so seien auch die
Milchproduzenten für die hohe Qualität bei der Appenzeller
Käse-Produktion verantwortlich.
Käserin Chantal Nietlispach, die Tochter des Inhabers
Benno Nietlispach, durfte schon zum zweiten
Mal hintereinander das Goldvreneli in Empfang
nehmen. Sie ist seit zwei Jahren für die Milchverarbeitung
im Vorderhof in Untereggen zuständig. Die
Freude bei ihr ist riesig, erreichte sie doch bei neun
von total zwölf Proben das Punktemaximum. Basis
für diesen ausgezeichneten Käse ist beste silofreie
Milch von regionalen Landwirten.
Den prämierten Käse kann man übrigens in der
Landi in Goldach kaufen. Ein besonderer Leckerbissen
ist der Käse mit dem Namen M13, welcher extra
für die Landi produziert wird.