Mitteilungsblatt 4 Nr. 2 | 15. Februar 2019
Im Rahmen der Beratung der Oberstufenfinanzierung
hat der Gemeinderat einen neuen Vertrag mit dem
Katholischen Konfessionsteil des Kantons St. Gallen
für die Beschulung an der «Flade» genehmigt.
Generell höhere Kosten für Oberstufenbeschulung
Mit Besorgnis hat der Gemeinderat den deutlichen
Anstieg der jährlichen Kosten pro Schülerin oder
Schüler für die umliegenden öffentlichen Oberstufenschulen
zur Kenntnis genommen. Insbesondere
die Veränderung der Stellung der «Flade» im städtischen
Schulkonzept führt zu bedeutenden Mehrkosten.
Diese betragen in den nächsten Jahren für die
Gemeinde Untereggen je nach Zahl der Oberstufenschülerinnen
und –schüler durchschnittlich rund
250’000 Franken (entspricht rund neun Steuerfussprozentpunkte).
Sie sind im Finanzplan bereits berücksichtigt
und erfordern eine sorgfältige Steuerfusspolitik.
Revision der AHV-Zweigstelle
Die Sozialversicherungsanstalt hat die dreijährliche
Revision der AHV-Zweigstelle durchgeführt. Sie
stellt fest, dass die AHV-Zweigstelle unter der Leitung
von Marina Hanimann gut organisiert ist und
nach den geltenden Vorschriften und Vorgaben
kundenfreundlich und kompetent geführt ist. Die
Mitarbeiterin hat Freude an den Aufgaben und ist
offen für Neuerungen.
Positiver Steuerabschluss
Die Steuerabrechnung 2018 schliesst mit erfreulichen
Mehrerträgen bei den Einkommens- und Vermögenssteuern,
vor allem aber bei den Grundstückgewinnsteuern,
Handänderungssteuern und Quellensteuern.
Die Steuereinnahmen der Einkommensund
Vermögenssteuern inkl. Nachzahlungen liegen
5.8 % über dem budgetierten Ertrag. Die einfache
Steuer (100%) der Jahressteuern hat im Vergleich
zum Vorjahr um hohe 8.0 % auf Fr. 2’376’457 zugenommen.
Bei den Nachzahlungen (Steuern der Vorjahre)
ist die einfache Steuer (100%) im Vergleich
zum Vorjahr zurückgegangen, nämlich um 26.2%
von Fr. 186’435 auf Fr. 137’667. Budgetiert waren
für das Jahr 2018 einfache Steuern von Fr. 2’288’500
(Jahressteuern) bzw. Fr. 92’800 (Nachzahlungen).
Die Anteile aus Nebensteuern (Quellensteuern,
Steuern jur. Personen, Grundstückgewinnsteuern)
liegen gesamthaft betrachtet rund Fr. 94’000 oder
90.3 % über Budget. Dies ist insbesondere auf hohe
Einnahmen bei den Quellensteuern (+ Fr. 30’100)
und bei den Grundstückgewinnsteuern (+ Fr.
62’900) zurückzuführen. Der erfreuliche Steuerabschluss
lässt auch einen schönen Ertragsüberschuss
in der Jahresrechnung 2018 erwarten.
Der detaillierte Steuerabschluss präsentiert sich wie
folgt