Mitteilungsblatt Nr. 8 | 24. August 2018 3
Rascher Projektierungsauftrag
Die Gemeinden Mörschwil und Untereggen haben
eine rasche Schadenbeurteilung vornehmen lassen.
Diese hat gezeigt, dass nur ein Neubau der
Brücke wirtschaftlich und sinnvoll ist. Die bisherige
Brücke konnte auch Motorfahrzeugverkehr aufnehmen.
Dies ist neu nicht mehr nötig. Deshalb wurden
NRP Ingenieure AG, St. Gallen, beauftragt, eine
neue Fussgängerbrücke zu planen. Als Spezialist für
das Brückenbauwerk wurde das Ingenieurbüro
Bänziger Partner AG, St. Gallen, beigezogen. Gleichzeitig
wurde der Regierungsrat um Mitfinanzierung
der grossen Ausgaben ersucht. Die beiden Gemeinden
haben ihren Anteil der Kosten in die Budgets
2018 aufgenommen.
Stahlkonstruktion für Neubau
Die Gemeinden Untereggen und Mörschwil haben
den beauftragten Ingenieuren vorgegeben, eine
langlebige, unterhaltsarme Konstruktion zu wählen.
Die Brücke soll gefahrlos und möglichst
«rutschfrei» für Menschen und Pferde begehbar
werden. An der Brücke sind keine Werkleitungen
mehr erforderlich, weil die bei der Beschädigung
der Brücke zum Vorschein gekommenen Leitungen
der Swisscom und der Stadtwerke, welche das
Kraftwerk Lochmühle betreiben, nicht mehr in Gebrauch
sind. Aufgrund der Vorgaben wurde eine
Stahlfachwerk-Konstruktion gewählt. Die Brücke
wird ca. 5.5 Tonnen schwer sein. Die Montage erfolgt
mittels Helikopter, wozu die Brücke in Längsrichtung
geteilt werden muss (2 Teile = 2 Flüge). Als
Variante wurde eine Leichtbaukonstruktion einer
Firma aus der Region geprüft. Bei dieser Grösse der
Brücke erwies sich diese Variante aber als wesentlich
schwerer und teurer.
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Längenprofil der neuen Brücke
Neue Brücke länger und weniger breit
Die neue Fussgängerbrücke quert die Goldach fast
rechtwinklig. Die zerstörte Brücke lag in einer Diagonalen
über der Goldach. Die neue Brücke weist
eine Länge von 23.60 Meter auf und ist damit fast
10 Meter länger. Die längere Spannweite ergibt sich
insbesondere aus den vom Amt für Wasser und
Energie geforderten grösseren Sohlenbreite der
Goldach von neu 13.50 Meter. Die neue Brücke
weist eine Durchgangsbreite von 1.50 Meter auf. So
kann ein Pferd an der Hand über die Brücke geführt
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werden. Die Brücke 'y
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Konstruktion mit untenliegendem Gehweg ausgeführt.
Die beiden seitlichen Träger weisen eine Höhe
von rund 1.50 Meter auf. Neben der statischen
Funktion bieten sie damit auch einen genügenden
seitlichen Schutz für Reiter, die über die Brücke
nicht vom Pferd absteigen.
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Situationsplan mit der neuen Brücke
Baustellenzufahrt und Armeeeinsatz
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Die Zufahrt von Mörschwil her ist durch Rutschungen
nicht mehr mit schweren Motorfahrzeugen
passierbar. Die Baustellenzufahrt muss deshalb von
Untereggen her erfolgen. Damit für Baustellentransporte
die steile Lochmühlestrasse nicht ausgebaut
werden muss, soll insbesondere für den Transport
der neuen Brücke ein Helikopter zum Einsatz kommen.
Der Rückbau der Brücke erfolgt in verdankenswerter
Weise durch die Schweizerische Armee. Die
Abbrucharbeiten werden voraussichtlich in der Zeit
vom 5. – 18. September 2018 ausgeführt.
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