Mitteilungsblatt 2 Nr. 8 | 27. August 2021
Politische Gemeinde
Projekt Fernwärme Untereggen wird abgebrochen
Im Oktober 2020 hat der Gemeinderat entschieden,
das Fernwärmeprojekt auf die Gebiete Hinterhof,
Böhler und westlicher Mittlerhof zu konzentrieren.
Die Akquisition von Fernwärmeanschlüssen gestaltete
sich allerdings auch in diesem reduzierten
Gebiet schwierig. Zu stark ist bei vielen Grundeigentümerinnen
und Grundeigentümer der Wunsch
nach einer eigenen Heizungsanlage im Haus. Der
Gemeinderat hat deshalb beschlossen, auf die Weiterverfolgung
des Projektes Fernwärme Untereggen
zu verzichten. Im Hinblick auf geplante Neuüberbauungen
im Rahmen der Innenentwicklung im Hinterhof
wird der Gemeinderat noch versuchen, den Aufbau
eines privaten kleinen Fernwärmenetzes mit
grosser Anschlussdichte auf kleinem Raum anzustossen.
Mit der Lancierung des Projektes Fernwärme und
der Akquisition für mögliche Fernwärmeanschlüsse
nach der Erarbeitung des Vorprojektes haben sich
eine Vielzahl von Grundeigentümerinnen und
Grundeigentümer in Untereggen mit der Zukunft
ihrer Heizenergiegewinnung auseinandergesetzt.
In den 18 Monaten seit Beginn der Akquisition im
Februar 2020 haben sich im ursprünglichen Einzugsgebiet
des Fernwärmeprojektes bereits 23 Heizungseigentümerinnen
und -eigentümer für den
Ersatz ihrer Ölheizung
durch eine Wärmepumpe
entschieden
(7 Luft-/Wasser-Wärmepumpen
und 16 Erdsondenbohrungen
mit
Sole-/Wasser-Wärmepumpe).
Lediglich zwei
Heizungseigentümer
haben ihre Ölheizung
durch eine neue ersetzt.
Der Gemeinderat kann
für sich in Anspruch
nehmen, dass er bei vielen
Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer die
Initialzündung für einen Heizungsersatz ausgelöst
und dabei das Bewusstsein für erneuerbare Heizenergie
geschärft hat. Durch die vielen neuen Wärmepumpen
wird der CO2-Ausstoss deutlich vermindert
und die Luftreinhaltung im Dorf verbessert.
Jugendraum Böhler wird nach Wasserschaden erneuert
Ende Februar 2021 oder früher ist Abwasser in den
Schutzraum Böhler, wo die Räume für den Jugendtreff
eingerichtet sind, gedrungen. Weil die Räume
coronabedingt nicht genutzt wurden, ist der Schaden
nicht sofort aufgefallen. Es sind praktisch alle
Inventargegenstände zerstört und die Räume müssen
renoviert werden. Die Ursache des Schadens ist
noch Gegenstand der Ermittlungen insbesondere
der Versicherung. Der Schaden beträgt rund
Fr. 20'000.00 (allein Inventar).
Als Übergangslösung wird der Gruppenraum im Pavillon,
die Dorfstube und die Pfarreistube für die
Kinder- und Jugendarbeit genutzt. Nach Abklärung
Anwesenheit des Gemeindepräsidenten
Montag 14.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr
Jeden Montag- und Donnerstagnachmittag
steht Gemeindepräsident
Norbert Rüttimann der Bevölkerung
im Gemeindehaus
für ein persönliches Gespräch
zur Verfügung. Melden Sie sich
unter Telefon 079 601 41 78 oder unter
norbert.ruettimann@untereggen.ch an, um mit
ihm über Ihre Anliegen an die Gemeinde zu sprechen.
Der Gemeindepräsident freut sich auf Ihren
Besuch.
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