1992, Masterstudentin Rechnungswesen
und Finanzen sowie internationales Management
an der Universität St.Gallen.
Kathrin Gabathuler setzt sich vor allem
ein für geeignete Arbeitszeitmodelle
für beide Elternteile, für Investitionen in
den öffentlichen Verkehr im Bereich der
Agglomerationen, für die
Förderung erneuerbarer
Energien und den Stopp
der Zersiedelung.
Mit verschiedenen Praktika
wie z.B. Recruiting
bei Horváth & Partners in
Stuttgart, Wirtschaftsprüfung
bei PwC in St.Gallen,
im Hypothekencenter bei
der Credit Suisse in Zürich
und der Sozial- und Schuldenberatung
bei der Caritas
St.Gallen-Appenzell hat Kathrin
Gabathuler bereits viel
Erfahrung in der Berufswelt
gesammelt.
Im Vorstand der UFS leitet
Kathrin Gabathuler die Social-
Media-Kampagnen. Ausserdem
ist sie in der Freizeit
Boxerin, klettert und tritt im
Theater auf.
Klimaflüchtlinge, Wasserkrise
und vieles mehr
Konsequenzen unseres Handelns
Bereits seit 2007 gibt es Berichte, die sich mit der Migration in Zeiten des
Klimawandels beschäftigen. Was passiert, wenn das eigene Land bedingt durch
den menschenverursachten Klimawandel unbewohnbar wird? Was passiert,
wenn nicht mehr genügend Wasser vorhanden ist? Überschwemmungen, Hitzesommer,
Dürren und weitere extreme Wetterereignisse nehmen zu. Gemäss
Sir Nicholas Stern, ehemaliger Chefökonom der Weltbank, werden bis Mitte
des 21. Jahrhunderts 150 Millionen Klimaflüchtlinge erwartet. Eine Studie der
Universität Hamburg im Auftrag von Greenpeace hat 2007 festgestellt, dass der
Klimawandel Bevölkerungen, welche von der Landwirtschaft abhängig sind, am
meisten trifft. Beobachtbar ist dies beispielsweise in Indien, wo Bauern aus ruralen
Gebieten in die Städte wandern, um dort eine neue Lebensgrundlage (bspw.
im Baugewerbe) zu finden. Die Konsequenzen unseres Handelns sind jedoch
nicht nur in Indien oder Afrika spürbar. In Nordamerika häufen sich verheerende
Waldbrände und Sturmfluten in Küstennähe. Dicht besiedelte Gebiete lassen
zudem die wirtschaftlichen Schäden ansteigen. Auch Europa hat mit starken
Niederschlägen, Hitzewellen und Ernteeinbussen zu kämpfen.
Doch was sind Lösungsmöglichkeiten? Es steht wohl ausser Frage, dass sich der
Klimawandel nicht mehr aufhalten lässt. Wir müssen uns daher überlegen, wie
wir uns an die Konsequenzen des Klimawandels anpassen können. Dazu gehört
auch der Umgang mit Klimaflüchtlingen. Bereits 2008 wurden von Experten
(Vereinigte Nationen) Ideen zu globalen Umsiedlungsprogrammen ausgearbeitet.
Beim Klimawandel handelt es sich um ein globales Problem, welches
mehrheitlich von westlichen Industrieländer verursacht wurde. Heute haben
aber auch die wirtschaftlich aufstrebenden Schwellenländer einen zunehmenden
Einfluss auf das Klima.
Verdorrte Erde, verbrannte Wälder, vernichtete Ernten gab es schon immer. Mit dem
Klimawandel häufen sie sich; auch in Gegenden, die bisher fruchtbar waren.
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Lösungsmöglichkeiten
- global, lokal
Wir müssen uns daher
auch alle um eine
Lösung bemühen.
Solchen Umsiedlungsprogrammen
muss eine
langfristige Planung
zugrunde liegen. Die
Regionen, welche am
stärksten betroffen
sind, können bereits
jetzt prognostiziert
werden, was Organisation
und Planung möglich
macht. Wir brauchen
deshalb internationale
Unterstützung für
nationale Massnahmen.
Finanziert werden sollten solche Programme auch auf globaler Ebene. Eine
Möglichkeit ist ein Fondsystem: Jedes Land zahlt proportional gemäss einem
festgelegten Faktor (BIP, vergangener CO2-Ausstoss, o.ä). ein.
Während Regierungen und Organisationen, wie die UNO oder das IKRK gefragt
sind im Umgang mit den Thematiken Klimaflüchtlinge, CO2-Handel, CO2-Abgaben,
kann jede und jeder von uns in der Schweiz einen kleinen Beitrag für eine
nachhaltigere und lebenswertere Zukunft leisten. Deinen Morgenkaffee am
Bahnhof kannst du in deinem mitgebrachten Becher mit in den Zug nehmen und
sparst bis zu 0.80 CHF. Dein Abendessen auf dem Nachhauseweg holst du am
besten bei Teilnehmern von toogoodtogo.ch und rettest damit nicht nur Lebensmittel,
sondern sparst gleich noch Geld. Städtetrips lassen sich wunderbar mit
dem Zug machen (London via Paris, Wien/Budapest, Hamburg und vieles mehr).
Auch im Zug kann man Instagram-Fotos machen. Ganz nach dem Motto „Auch
Kleinvieh gibt Mist“ können wir im Privaten einen Beitrag zu einer nachhaltigeren
Gesellschaft leisten.
Kathrin Gabathuler
«Ich bin UFS-Mitglied,
weil mir eine nachhaltige Entwicklung
der Schweiz wichtig ist.»
Kathrin Gabathuler
Nationalratskandidatin
/toogoodtogo.ch