
Mitteilungsblatt Nr. 10 | 9. Oktober 2020 3
sen und die Detailausgestaltung nicht abschliessend
festgelegt werden konnte, wird ein Betriebsversuch
über die Zeit von Ende Oktober 2020 bis Frühjahr
2021 durchgeführt. Die baulichen Massnahmen
werden jedoch vorerst provisorisch ausgeführt, so
dass während dem Versuch Justierungen am Kreisel
möglich sind.
Wechselsignale
Damit die Verkehrsteilnehmer immer wissen, wie
sie am besten durchs Goldacher Dorfzentrum kommen,
setzt die Gemeinde Wechselsignale ein. Diese
zeigen bei offener und bei geschlossener Barriere
auf allen Zufahrten die schnellste Verkehrsführung
an. Die SBB hat zugesichert, die Impulse für die
Steuerung der Signale mit der notwendigen Vorlaufzeit
zu liefern, damit die angezeigten Verkehrswege
auch tatsächlich frei sind.
Die Computermodelle zeigen, dass das neue Verkehrsregime
funktioniert. Es liegt nun an sämtlichen
Verkehrsteilnehmern, die Signalisationen und die
Verkehrsregeln zu befolgen, damit der Knoten auch
den Praxistest besteht.
Gemeinde Goldach
Klausur-Tagung des Gemeinderates Untereggen
Ende August hat der Gemeinderat für eineinhalb
Tage eine Klausur-Tagung durchgeführt. Dabei
wurden zwei Themen intensiver und ohne Tagesgeschäfte
beraten:
Risikomanagement
Es wurde das Risikomanagement der Gemeinde erörtert,
Risiken aufgelistet, Präventionsmassnahmen
und Reaktionsweisen im Eintretensfall definiert. In
den nächsten Monaten werden auch die Kommissionen
und die Verwaltungsabteilungen in den Prozess
involviert. Anfang Jahr soll das Risikomanagement
angemessen dokumentiert und implementiert
werden.
Erneuerung der Schulanlagen
Als zweites Geschäft hat sich der Gemeinderat mit
der Erneuerung der Schulanlagen beschäftigt. Aufgrund
des Ergebnisses der Bevölkerungsumfrage
im Jahr 2018 und dem Wechsel im Schulpräsidium
im letzten Jahr hat der Gemeinderat den Ball wieder
aufgenommen. Auf der Basis des bestehenden
Schulhauses wurden Möglichkeiten erörtert, welche
einen Ersatz der Räume im Pavillon vorsehen. Der
Pavillon hat seine Lebensdauer erreicht. Aufgrund
des Handlungsbedarfs lässt der Gemeinderat die
planerischen Möglichkeiten aufzeichnen und deren
Kosten berechnen. Im Anschluss werden die Schule
und die Vereine in den weiteren Meinungsfindungsprozess
einbezogen. Das Ziel ist, dass der Bürgerschaft
im Jahr 2021, spätestens 2022 erste Entscheide
vorgelegt werden können.
Untereggen neu im Agglomerationsprogramm
St. Gallen-Bodensee / Brücke St. Gallen-Untereggen
nach wie vor auf Kurs
Die Agglomeration St. Gallen-Bodensee hat das Agglomerationsprogramm
der 4. Generation zur Vernehmlassung
zugestellt. Der Gemeinderat ist damit
einverstanden und begrüsst insbesondere die Aufnahme
der Gemeinde Untereggen in den Perimeter
des Agglomerationsprogramms und die Einteilung
der Fussgänger- und Velowegbrücke St. Gallen-Untereggen
als A-Massnahme in das Agglomerationsprogramms.
Aufgrund dessen ist der ursprüngliche
Terminplan für eine Realisierung der Brücke nach
St. Gallen noch realistisch. Demnach könnte die
Fussgänger- und Velowegbrücke im Jahr 2026 realisiert
werden. Zurzeit laufen noch die umfangreichen
Vorabklärungen für die Vorprojektphase mit dem
Ziel, beim kantonalen Tiefbauamt eine Vorprüfung
eines entsprechenden Teilstrassenplans einzureichen.
Das kantonale Tiefbauamt wird dabei die Interessenabwägung
zwischen den Interessen der gesünderen
und rascheren Fortbewegung der Bevölkerung
und dem damit verbundenen ökologischen
Mehrwert durch Umsteiger vom Auto zum Velo
und den Interessen des Landschafts- und Vogelschutzes
vornehmen. Die Machbarkeitsstudie wur