
Mitteilungsblatt 4 Nr. 10 | 9. Oktober 2020
de mit einer Variante ergänzt, welche für den geschützten
Wanderfalken keine Bedrohung während
der Brutzeit mehr darstellen.
Verbesserungen auf dem Friedhof
Die Aussendienste werden vor Allerheiligen auf
dem Friedhof Arbeiten zur Verbesserung ausführen,
die der Ästhetik aber auch der Minderung der
Unterhaltskosten dienen. An der Friedhofmauer ist
der Pflanzenwuchs sehr eingeschränkt. An dieser
Stelle wird ein Plattenweg gelegt, um am Rand des
Friedhofs entlang gehen zu können. Ein bisher etwas
isoliert stehendes Familiengrab wird in Absprache
mit den Angehörigen aufgehoben und die Rasenfläche
ergänzt. Dank dem Fachwissen des Personals
der Aussendienste können die Verbesserungen
auf dem Friedhof in Eigenregie ausgeführt werden.
Schlechte Prognose für Jahresrechnung 2020
Der Gemeinderat hat eine erste Prognose für das
Ergebnis der Jahresrechnung 2020 zur Kenntnis genommen.
Die wesentlichsten zu erwartenden Abweichungen
betreffen Minderaufwände bei den
Sonderschulkosten sowie Mehraufwände für
Fremdplatzierung, für die Pflegefinanzierung und
für die corona-bedingten Mehrkosten für den öffentlichen
Verkehr. Deutliche Mindererträge bei
den Einkommens- und Vermögenssteuern werden
kompensiert durch Mehrerträge der Steuern juristischer
Personen, Handänderungssteuern und vor allem
Einmal-Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern.
Die Prognose rechnet gesamthaft mit einer
Schlechterstellung gegenüber dem Budget 2020
von rund 100‘000 Franken, was einen Aufwandüberschuss
von über 300‘000 Franken ergäbe. Bei der
Budgetierung für das Jahr 2021 wird eine hohe Disziplin
in allen Bereichen erforderlich sein, um den
Steuerfuss auf 119 % beibehalten zu können. Dabei
sollen insbesondere auch bestehende Verträge und
kleinere Beträge hinterfragt werden, gerade wenn
für die Bevölkerung nicht ein mittelbarer oder unmittelbarer
Nutzen erkennbar ist.
Beitrag an die Volkshochschule Rorschach
nicht erhöht
Die Volkshochschule Rorschach (VHR) erhielt bisher
einen Gemeindebeitrag von Fr. 600.00. Sie beantragt
nun eine Erhöhung bzw. Verdoppelung des Gemeindebeitrages
(je nach Unterstützungsmodell). Sie
möchten damit bisher ehrenamtlich geleistete Arbeit
entschädigen und das Kursangebot aufrechterhalten.
Es belegen lediglich neun Untereggerinnen und
Unteregger total 32 Kursstunden bei der VHR. Damit
subventioniert die Gemeinde jede Kursstunde mit
knapp 20 Franken. Die tiefe Zahl an Kursteilnehmern
dürfte auch mit dem Angebot in der Stadt St. Gallen
zu tun haben. Die Bevölkerung der Gemeinde richtet
sich vermehrt Richtung St. Gallen aus. Dies ist bei der
Festsetzung des Gemeindebeitrages an die VHR zu
berücksichtigen. Eine Erhöhung oder gar Verdoppelung
des Gemeindebeitrages für die Gemeinde Untereggen
ist nicht ausgewiesen. Der Gemeinderat
hat den Unterstützungsbeitrag an die VHR auch für
das Jahr 2021 auf Fr. 600.00 festgesetzt.
Gemeindepartnerschaft für Walter Zoo erneuert
Die Gemeindepartnerschaft mit dem Gönnerverein
Walter Zoo Gossau wurde für fünf Jahre abgeschlossen.
Sie läuft in diesem Jahr aus. Der Gönnerverein
beantragt eine Verlängerung um fünf Jahre. Es wurde
bisher ein Beitrag von Fr. 0.20 pro Einwohner/in
bezahlt, also rund 200 Franken pro Jahr. Dafür erhalten
Schulklassen aus Untereggen 50 % Rabatt auf
den Eintritt. Der Walter Zoo ist ein bedeutender Anbieter
für sinnvolle Freizeitaktivitäten für Familien
mit Kindern und Schulklassen in der Ostschweiz.
Vom Lockdown in diesem Jahr wurde der Walter Zoo
besonders betroffen. Die Gegenleistung mit dem Rabatt
für Schulklassen ist attraktiv. Der Gemeinderat
hat beschlossen, die Gemeindepartnerschaft im gleichen
Umfang wie bisher für die Jahre 2021 – 2025
zu verlängern. Vorbehalten bleibt die jeweilige Genehmigung
des Budgets durch die Bürgerschaft.