Ballensilage-Produktion mit SiloSolve® FC
16 STALLZITIG
SSilierIenL miIt KERORNI SiEloSoNlve®
SILIEREN
Bei den Siliermitteln hat der Landwirt die Qual der Wahl. Welches Siliermittel soll für welches
Siliergut eingesetzt werden? Bei welchem Produkt bleibt die Silage stabil? Diese und weitere
Fragen tauchen immer wieder auf. Abhilfe für solche Fragen hat das Dänische Biotech-Unternehmen
Chr. Hansen A/S geschaffen.
Über 147 Jahre Erfahrung wurde in die Entwicklung eines einzigartigen Siliermittelkonzepts
gesteckt. Als Resultat sind die Siliermittel - SiloSolve® entstanden.
SiloSolve® FC
Das SiloSolve® FC und das SiloSolve® FC EKO sind in der Zusammensetzung der Bakterienstämme
identisch. Der einzige Unterschied liegt im Trägerstoff, der beim SiloSolve® FC EKO
in organischer Form vorliegt, damit das Produkt auch für die Biolandwirtschaft zugelassen ist.
Die beiden Produkte lassen sich für alle sauberen Erntegüter und für fast alle Reifegrade
einsetzen. Der optimale TS-Gehalt liegt dabei zwischen 35 % und 52 %, egal welches Erntegut
einsiliert wurde. Liegt der TS-Gehalt unter 35%, funktioniert das Siliermittel ebenfalls.
Voraussetzung ist, dass das Futter nicht verschmutzt ist.
Doch was macht diese beiden Siliermittel so einzigartig? Zum einen enthalten sie mit dem
Lactococcus lactis (O-224) Milchsäurebakterien (MSB), welche den Restsauerstoff in der
Silage fressen und CO2 produzieren, sodass sich Hefen und Schimmelsporen nur minimal
vermehren können. Ein weiterer Inhaltsstoff ist der Lactobacillus buchneri (LB1819), welcher
einen Teil der Milchsäure in Essigsäure umwandelt und somit die aerobe Stabilität verbessert.
In der Kombination sind die beiden Milchsäurebakterienstämme effektiv, wodurch es möglich
wird, die Siloanlage bereits ab sieben Tagen Fermentation wieder zu öffnen.
Dank des Sauerstoffentzugs und der gebildeten Essigsäure erwärmt sich das Siliergut auch
nach der sauberen Entnahme weniger schnell als unbehandelte Silage.
SiloSolve® MC O
Im Gegensatz zum SiloSolve® FC ist die Wirkung dieses Siliermittels etwas spezifischer. Es
wird für schwer silierbare Futtermittel wie z.B. leguminosenreiche Bestände oder nasse Silagen
verwendet, welche dazu neigen, Clostridien bzw. Buttersäuren zu bilden. Solches Siliergut
findet man nicht selten im Herbst vor. Ein weiterer Vorteil ist, dass während des Silierprozesses
weniger Trockensubstanz verloren geht, als wenn wir andere Siliermittel einsetzen.
Es gibt im SiloSolve® MC O mit dem Enterococcus faecium (M74) ebenfalls einen MSB-Stamm,
der schnell startet. Durch den Lactobacillus plantarum (CH6072) wird eine maximale pH-Wert-
Absenkung erreicht, sodass die Silage ebenfalls stabilisiert wird. Was das SiloSolve® MC O
einzigartig macht, ist der Lactococcus lactis (SR3.54), der Clostridien, die Buttersäurebildung
und den Verderb hemmt.
Im Gegensatz zum SiloSolve® FC müssen die Silagen, welche mit dem SiloSolve® MC O
behandelt werden, während sechs bis acht Wochen geschlossen gehalten werden.
Silierregeln
Die besten Siliermittel nützen nichts, wenn die Silierregeln nicht eingehalten werden
oder der Vorschub nicht der Siloanlage angepasst wird.
1. Sauberer Siloraum
• Silowände abspritzen: Befreiung von Hefen und Schimmelpilzsporen (Silodesinfektion mit
KRONI ZH-512 Fumagri HA)
• Holzsilos quellen lassen: 2 bis 3 Tage vor Befüllung, Vermeidung von Lufteindrang
SiloSolve® Produkte mit praktischem
Schüttelbecher zum Auflösen im Wasser
Auch auf den Häckslern können Siliermittel
von SiloSolve® eingesetzt werden