
04 | EDITORIAL
Herzen unserer Nächsten erreichen
und Botschafter für das Leben sein.
Menschen brauchen Perspektiven, vor
allem bei einer ungeplanten oder ungewollten
Schwangerschaft. Ich bin überzeugt,
dass wir diese dort finden, wo wir
uns nicht einzig auf das jetzt Ersichtliche
und bereits Bestehende beziehen.
Denn Hoffnung und Zuversicht tun genau
dies; sie richten ihr Augenmerk auf
das, was noch kommen wird. Sie halten
die gegenwärtigen Umstände in der Erwartung
einer guten Zukunft aus.
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles
Gute und Gesundheit in diesem Jahr
mit der Bitte, sich das Thema Schutz
des menschlichen Lebens zu eigen zu
machen und hinzuschauen, dort, wo
unser liebendes Wort und unsere hilfereichende
Hand gebraucht wird.
Gemeinsam mit Ihnen an unserer Seite
leisten wir einen grossartigen Beitrag
zum Erhalt des Lebensschutzes in der
Schweiz. Ohne Ihre Mitgliedschaft und
Unterstützung wäre das nicht in dieser
Form möglich – ich danke Ihnen im Namen
unseres Teams herzlich hierfür!
Möge der farbenprächtige Frühling uns
allen viel Zufriedenheit und Zuversicht
bringen.
Herzliche Grüsse
Renato Solomita
Geschäftsführer PRO LIFE
LIEBE MITGLIEDER
Wir schauen auf turbulente und sonderbare
Monate zurück. Corona hat vielen
Plänen einen Strich durch die Rechnung
gemacht. Hinter uns liegt eine
Zeit, in der wir gelernt haben, wie wichtig
die Familie ist. Sie gab den Rückzugsort,
die Sicherheit und Unterstützung,
die sonst eine breite soziale Gemeinschaft
liefert. Einschränkungen,
wie wir sie derzeit erleben, sind wir uns
kaum gewohnt und so verlangen uns
die Tage viel an Flexibilität, Geduld und
Ausdauer ab. Trotzdem oder gerade
deswegen wollen wir als Gemeinschaft
eine Haltung einnehmen, die von Hoffnung
und Zuversicht gezeichnet ist.
Das Leben bietet viele Facetten, wobei
wir vieles selbst in der Hand haben,
aber so manches eben auch nicht. Das
Leben an sich ist für alle ein grosses
Geschenk! Der Mensch ist die Krönung
der Schöpfung und unser aller Bestreben
muss es sein, dass jeder Mensch
die gleichen Rechte und Chancen in
diesem irdischen Leben bekommt, ob
ungeboren, krank, behindert oder alt.
Wir sind nicht nur für unser eigenes
Leben verantwortlich, sondern auch
für jenes unserer Nächsten. Nur mit
der Sprache der Liebe können wir die