Unter Leitung von Raphael Lüchinger hat sich die neue  
 UFS-Arbeitsgruppe Land- und Forstwirtschaft gebildet.  
 Mitglieder  sind  Werner  Ammann,  Ueli  Strauss-Gallmann  
 und Hansjakob Zwingli – damit ist eine geballte  
 Ladung Fachwissen vorhanden.  
 Der R indviehbestand in der Schweiz verringer te sich zwischen 1996 und 2019 um 13%  
 auf 1,5 Millionen Tiere. Der Schweinebestand zählte 2019 rund 1,4 Millionen. 2018 sind  
 total 503'400 Ton nen Fleisch produziert worden, mit einer Steiger ung von 18% seit 2000. 
 Taschenstatistik "Landwir tschaft und Ernährung" 2020 
 Umweltfreisinnige in Gemeindeparlamenten und   
 Exekutiven - immer eine gute Wahl. 
 Stadtparlament Gossau: 
 Claudia Kretz Büsser, neu 
 Liste 03.12 
 •	 Raumplanungszeichnerin 
 •	 Schwerpunkte: Bildungsstandort  
 sichern, Sportwelt Gossau und  
 Ortsplanungsrevision umsetzen 
 Stadtparlament Wil:  
 2    
 Weniger    Ernährung und Landwirtschaft  
 Die beiden Bereiche Ernährung und Landwirtschaft hängen zweifellos  
 eng zusammen. Beide sind voneinander abhängig und beeinflussen  
 sich gegenseitig. Die Landwirtschaft im In- und Ausland  
 ernährt das Schweizer Volk. Durch ihr Einkaufsverhalten bestimmen  
 die Konsumierenden und die Lieferketten, welche Landwirte  
 was produzieren sollen. Die Bäuerinnen und Bauern sind sensibilisiert, 
  jene Produkte anzubieten, für die ihr Betrieb geeignet ist, für  
 die eine Nachfrage besteht und die einen kostendeckenden Preis  
 versprechen. 
 Weniger ist mehr – aber nicht immer 
 Bei der Ernährung ist weniger oft  
 mehr. Weniger essen bedeutet für viele  
 mehr Fitness. Weniger Übergewicht  
 verspricht höhere Lebenserwartung.  
 Aber nicht immer ist weniger mehr.  
 Bei ökonomischer Betrachtung der  
 Landwirtschaft trifft oft zu: „Weniger  
 ist weniger“ und „mehr ist mehr“.  
 Speziell ist dies bei den flächenbezogenen  
 Direktzahlungen der Fall, wo  
 mehr landwirtschaftliche Nutzfläche  
 automatisch zu mehr Bundesbeiträgen  
 führt. Auch bedeuten höhere Leistungen  
 pro Hektare oder pro Grossvieheinheit in der Regel Mehreinnahmen, 
  sofern ein Betriebsleiter die Kosten im Griff behält. 
 Durch den Corona-bedingten Lockdown im Frühjahr 2020 kam  
 der grenzüberschreitende Einkaufstourismus zum Erliegen. Vielen  
 Einkaufenden ist dabei bewusst geworden, dass Essen und Trinken  
 eines der wichtigsten Grundbedürfnisse ist und dass hierfür die  
 landwirtschaftliche Arbeit unabdingbar ist. Daher profitierten die  
 Hofläden auf Schweizer Bauernbetrieben von dieser Situation. Ihr  
 Umsatz stieg zum Teil um ein Mehrfaches. Zahlreiche Direktvermarkter  
 freuen sich, dass einige dieser zusätzlichen Kundinnen  
 und Kunden auch weiterhin den Weg zu ihrem Bauernhof finden.  
 Die dabei gewonnene Beziehung  zur Herkunft der eingekauften  
 Produkte macht die etwas kleinere Auswahl wett.  
 Weniger Pestizideinsatz in der Landwirtschaft trägt bei zum Schutz  
 der Grundwasserqualität. Weniger Antibiotikaeinsatz in der Nutztierproduktion  
 fördert die eigene Immunität gegen Infektionen  
 und vermindert Antibiotikaresistenzen. Hier führt weniger Einsatz  
 von Hilfsstoffen also zu einem Gewinn für Mensch und Tier.  
 Logische Konsequenz wäre meines Erachtens, dass man zukünftig  
 in der landwirtschaftlichen Grundbildung im Pflanzenschutz eine  
 Wissensbasis gemäss den Prinzipien des Biolandbaus legt. Bei der  
 Tiergesundheit müsste an erster Stelle auf Möglichkeiten pflegeri- 
 Marc Flückiger, bisher 
 Liste 03a.04 
 •	 im Stadtparlament Wil seit 2013 
 •	 Geschäftsführer SYGMA AG Liegenschaftenbetreuung, 
  Dipl. Supply  
 Chain Manager, Technischer  
 Kaufmann mit eidg. Fachausweis 
 Daniel Gerber, bisher 
 Liste 03a.05 
 •	 im Stadtparlament Wil seit 2013 
 •	 Ökologe SVU, selbständiger Berater  
 für Umwelttechnik, Managementsysteme, 
  nachhaltige Unternehmensführung, 
  Ausbilder FA 
 •	 www.dgerber.ch 
 Jannik Schweizer, bisher 
 Liste 03b.02 
 •	 im Stadtparlament seit 2013 
 •	 Fachangestellter Gesundheit EFZ,  
 dipl. Biomedizinischer Analytiker  
 HF 
 Amaranth ist eine der ältesten  
 Nutzpflanzen der  
 Menschheit und wegen  
 seiner  günstigen  Nährwerte  
 sehr im Trend. 
 
				
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