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 Nahr ungsmittel verbraucht. Sie zahlte dafür 12% ihres Budgets, am meisten  
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 Weniger    ist mehr 
 Dieses  nutzen  wir  sehr  gerne  für  Vorstösse,  Stellungnahmen, 
   Referate  und  natürlich  Bulletinartikel.  Den  
 Auftakt macht Werner Ammann, UFSler und Biobauer  
 der  ersten  Stunde.  Für  ihn  ist  Landwirtschaft  immer  
 auch Ernährungspolitik. 
 scher Massnahmen und der Komplementärmedizin  
 hingewiesen werden.  
 davon fü r Fleisch, nämlich r und CHF 134.00 pro Monat. 
 Taschenstatistik "Landwirtschaft und Ernährung" 2020 
 Die Erhaltung der Biodiversität geniesst einen hohen Stellenwert  
 in unserem Land. Die Land- und Forstwirtschaft hat diverse  
 Hebel, um die Vielfalt positiv oder negativ zu beeinflussen. Hierzu  
 wurden für die Schweizer Bauern in den letzten dreissig Jahren  
 Hunderte von Kulturtypen und damit verbundene Bewirtschaftungsvorschriften  
 definiert. Weniger Intensität hat vielerorts zu  
 mehr Farbe auf Äckern und Wiesen geführt. Es gibt aber auch  
 negative Beispiele. So führt das Hofdüngerverbot auf extensiven  
 Wiesen mit nördlicher Ausrichtung zu einer Vermoosung ohne  
 Ausstrahlung. In Bergregionen gibt es Wiesen, auf denen wegen  
 des vorgeschriebenen, späten ersten Schnittzeitpunkts der Klappertopf  
 überhandnimmt und andere wertvolle, blühende Pflanzen  
 verdrängt.  
 Wirkungsorientierte Leistungsanreize anstatt Vorschriften 
 Im Bereich der Biodiversität sollten Vorschriften wegfallen, um  
 der Erfahrung der Bewirtschafter wieder mehr Raum zu geben.  
 Anstatt die Einhaltung von Vorschriften mit Flächenbeiträgen zu  
 belohnen, sollten vielmehr effektiv entstandene Biodiversitäts- 
 Mehrwerte abgegolten werden. Würde den Betriebsleitern für die  
 Erreichung ökologischer Ziele ein interessanter Preis angeboten,  
 ohne ihnen dafür Vorschriften aufzuerlegen, 
  würden eigene Ideen und  
 Initiative geweckt. Dazu ein einfaches  
 Beispiel: Anstatt zu kontrollieren, ob  
 ein Bauer genügend Nistkästen für  
 Vögel aufgehängt hat und ihn für  
 diese Leistung zu honorieren, würde  
 eine attraktive Entschädigung pro  
 brütendes Vogelpaar für Bauern und  
 Vögel bestimmt eine bessere Wirkung  
 erzielen. Vorschriften stehen dem  
 Vertrauen oft im Weg. In vielen Bereichen  
 würden Fantasie, Innovation und  
 Mitverantwortung der Bauern steigen, wenn ihnen überlassen  
 würde, wie sie das vorgegebene Ziel zugunsten der Biodiversität  
 erreichen wollen.  
 Wirkungsorientierte Anreize anstatt Vorschriften, ein typisch umweltfreisinniger  
 Ansatz.                                          W  erner Ammann 
 Werner Ammann, Ganterschwil, betreut das komplementärmedizinische  
 Projekt KOMETIAN. Seinen  
 Biobauernhof hat er 2016 seinem Sohn Xaver  
 übergeben. Dieser setzt auf pflanzliche Produkte  
 zum menschlichen Verzehr. Auf seinen Feldern  
 sind mehrheitlich unbekannte Kulturen zu finden. 
 Umweltfreisinnige in Gemeindeparlamenten und   
 Exekutiven - immer eine gute Wahl. 
 Stadtrat Rorschach:  
 Ronnie Ambauen, bisher 
 •	 Stadtrat seit 2009, Vizestadtpräsident 
 •	 Dipl. Architekt FH und MAS in  
 Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung 
 Gemeinderat Flawil:  
 Nadja Heuberger-Stengel,  
 neu 
 •	 Pharma-Assistentin, kaufmännische  
 Sachbearbeiterin, Familienfrau 
 •	 Schulrätin in Flawil, Mitglied  
 Sozialkommission Flawil,  Vizepräsidentin  
 FDP Flawil  
 Erwin Thalmann, bisher 
 •	 im Gemeinderat seit Januar 2013,  
 bis 2014 für den Bereich Kultur,  
 Freizeit und Sport zuständig, bis  
 heute für die Energieversorgung  
 (Gas, Elektro, Wasser, Kommunikation) 
 Gemeinderat Quarten:  
 Rainer Giger, neu 
 •	 Unternehmer mit eigenem Architektur 
  und Bauleitungsbüro 
 •	 Präsident FDP Quarten 
 •	 Schwerpunkte: gutes Bildungssystem, 
  gesunde Raumentwicklung 
 Braunhirse  hingegen  baut  
 Xaver  nicht  mehr  an,  der  
 Markt ist gesättigt.