Nun stellte ich ihm die Frage: «Als was würden
Sie sich bezeichnen; Engländer, Deutscher oder
Schweizer?» Er meinte, das sei eine schwierige
Frage. Er sei Englischer und Schweizer Doppelbürger.
Nun wollte ich es etwas genauer wissen; «In welcher
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Sprache können Sie Ihre Gefühle besser
ausdrücken?» «In Englisch und Hochdeutsch»,
war seine Antwort.
Haben Sie Heimweh? Seine Antwort: «Wenn ich
ehrlich bin, wenn überhaupt, dann vermisse ich
gewisse Dinge (Custard, ginger biscuits, die englische
Eisenbahn, deutsche Eisenbahn von damals,
wo sie noch pünktlich war).»
«Heimweh», so Herr Clark, «ist für mich eine Sehnsucht
nach Dingen, die verloren sind.» Herr Clark
erzählte mir noch einiges, was er gernhat. Und
am Schluss kamen wir zu folgender Antwort auf
die Frage «Wer bin ich?»: «Ein Englisch-Schweizer
Bürger mit europäischen Horizont, der gerne im
Alter in der Schweiz lebt.»
Das Gespräch zeigte mir, dass das Thema Heimat
wichtig ist und bleibt. Und es kann sein, dass
man mehr als eine Heimat im Herzen trägt.
Christina Forster
Seelsorgerin
Wesley Haus