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                                    8SVS NEWS R%u00fcckblick aufden Kongress vom 14. Mai2025 Zum ersten Mal hat der SVS seinen Jahreskongress mit Partnern veranstaltet. Zusammen mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV) und dem Schweizerischen Gewerbeverband (sgv) hat er am 14. Ma2025 einen Anlass zur k%u00fcnftigen Gestaltung der Altersvorsorge inder Schweiz organisiert. ProgrammAls Einstieg in das Thema gab die Pr%u00e4sidentin der Konferenz der kantonalen Ausgleichskassen, Natalia Weideli Baccieinen %u00dcberblick %u00fcber die Herausforderungen und Chancen der AHV. Peter Haudenschild, Delegierter des SVS im Barbara Zimmermann-Gerster, Leiterin Sozialpolitik und Sozialversicherungen des SAV und Simon Schnyder, Ressortleiter Sozial- und Gesundheitspolitik des sgv, erl%u00e4uterten die Haltungen ihrer Organisationen zum Thema Unter der Leitung von Stefan Fr%u00fchauf, Moderator SRF, diskutierten Nationalr%u00e4tin Regine Sauter, FDP ZH, Marc R%u00fcdis%u00fcli, Pr%u00e4sident Die junge Mitte Schweiz und Gabriela Medici, Stv. Sekretariatsleiterin des schweizerischen Gewerkschaftsbundes in einem ausf%u00fchrlichen Podiumsgespr%u00e4ch die wichtigen Fragen rund um die Perspektiven AHV.FazitAlle Referierenden und Podiumsteilnehmenden waren sich einig, dass die AHV strukturelle Reformen braucht. Natalia Weideli erinnerte daran, dass heute in den Diskussionen der Fokus vorwiegend auf die Finanzen gerichtetwird. Es sei dabei aber entscheidend, den Sinn der AHV wieder in den Mittelpunkt der %u00f6ffentlichen Debattund sich daran zu erinnern, dass die AHV ein Gesellschaftsprojekt und nicht nur ein Umverteilungsinstrument ist. AusblickDie drei Verb%u00e4nde verabschiedeten eine Eingabe an Bund und Parlament mit acht Forderungen, die dazu beitragen sollen, die AHV f%u00fcr die Zukunft zu r%u00fcsten. 1.Am bew%u00e4hrten Drei-S%u00e4ulen-System der Altersvorsorge ist festzuhalten.2.Die AHV-Revision muss die Altersvorsorge der 1. S%u00e4ule langfristig sichern und generationenvertr%u00e4glich sein.3.Die Erg%u00e4nzungsleistungen sind als integrierter und erg%u00e4nzender Bestandteil der 1. S%u00e4ule zu verstehen.4.Das AHV-Referenzalter ist entsprechend der h%u00f6heren Lebenserwartung schrittweise anzuheben, wobeigesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Aspekte zu ber%u00fccksichtigen sind.5.Die Verl%u00e4ngerung des Arbeitslebens ist attraktiv zu gestalten.6.Die Finanzierung der 13. AHV-Rente muss grunds%u00e4tzlich mittels Mehrwertsteuer finanziert werden.7.Die von der SGK-S vorgeschlagene Kopplung der Senkung der Lohnbeitr%u00e4ge in der ALV an die Altersvorsorgewirdabgelehnt, da sie dem System widerspricht.8.Die Finanzierungsprobleme der AHV sind in der n%u00e4chsten Reform gesamtheitlich anzugehen. Dabei m%u00fcssenstrukturelle Massnahmen, wie die Erh%u00f6hung des Referenzalters Eingang finden.Denise Moser, Ressort Kommunikationdenise.moser@seniorenfragen.ch / www.seniorenfragen.ch
                                
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