13
Beat Fellmann Christa Sigg Christian Knechtle
Markus Kirchhofer Claudia Gonzalez-Bürki
Verwaltungsrat
Als oberstes Exekutivorgan trägt der Verwaltungsrat die
abschliessende Entscheidungsgewalt für die VitaFutura AG.
Hierzu haben sich die Mitglieder des VR – jeweils begleitet
vom Geschäftsführer – im vergangenen Jahr zu sechs ordentlichen
Sitzungen und einer zweitägigen Retraite getroffen.
Letztere diente dazu, die strategische Planung systematisch
weiterzubearbeiten.
Zur Vorbesprechung von finanziellen Belangen traf sich
der Finanz- und Auditausschuss zu vier Sitzungen. Nebst
den unübertragbaren Aufgaben, darunter die Abnahme der
Jahresrechnung oder die Beurteilung der unternehmerischen
Risiken, standen Grundsatzentscheidungen zu den Bauvorhaben
im Zentrum; etwa die Abnahme des Vorprojektes
Neubau Pflegezentrum und das Bauprojekt Umbau Arbeitsschulhaus.
Weiter galt es, den wachsenden Anforderungen
seitens Gesetzgeber und Behörden gerecht zu werden sowie
den korrekten Einsatz der öffentlichen Beiträge an die Pflegefinanzierung
sicherzustellen.
Eingespielt hat sich auch der Austausch zwischen der Gemeinde
als Eigentümerin und Erteilerin des Leistungsauftrags
einerseits und der Führung der VitaFutura AG anderseits.
In den vier Sitzungen des abgelaufenen Jahres stand insbesondere
die Neuauflage der Leistungsvereinbarung auf der
Agenda. Diese konnte auf der Basis der bestehenden Fassung
neu abgeschlossen werden. Dabei zeigt sich, dass die
beiden Parteien ein gereiftes Verständnis für die Interessen
ihres Gegenübers haben, was ein konstruktives Zusammenarbeiten
ermöglichte. Hierfür dankt der VR der Gemeinde.
Anlässlich der Generalversammlung vom 14.5.2019 kam
es zu einem personellen Wechsel im Verwaltungsrat. Nach
mehrjährigem Engagement zum Wohle der VitaFutura AG
trat Ingo Kirchhof von seinem Amt zurück. An dieser Stelle
danken wir ihm herzlich für seinen grossen Einsatz. Mit Frau
Claudia Gonzalez-Bürki konnte eine ausgewiesene Pflegefachperson
und erfahrene Persönlichkeit als neue Verwaltungsrätin
gewonnen werden; sie ist für eine Amtszeit von
zwei Jahren in den Verwaltungsrat gewählt.
Der VR musste früh im Jahr erkennen, dass sich die wirtschaftlichen
und qualitativen Ziele nicht würden erreichen
lassen. Das schwierige Umfeld und die nicht den Erwartungen
entsprechende Belegung der Pflegeplätze haben den
Druck auf alle Beteiligten laufend erhöht. Die beiden grossen
Projekte – der Neubau und die Einführung einer neuen IT
– haben die Mitarbeitenden und die Führungsteams stark gefordert.
Umso lobenswerter ist es, dass unter dem Strich ein
deutlich positives finanzielles Ergebnis erzielt werden konnte.