
9
Die Pflege zu Hause
In Volketswil leben rund 19’000 Einwohnerinnen
und Einwohner. Die Spitex der
VitaFutura AG versorgt durchschnittlich
rund 150 von ihnen. Im Jahr 2019 leistete
unsere Spitex 46’759 Einsätze. Etliche
der Klientinnen und Klienten werden
seit Monaten, einige sogar seit Jahren,
betreut.
Im Alter, oft am liebsten bis zum Tod, eigenständig und
selbstbestimmt daheim in der vertrauten Umgebung, in
Sicherheit und Geborgenheit leben zu können, entspricht
je länger je mehr einem grossen Bedürfnis. Als Spitexorganisation
ermöglichen wir grundsätzlich allen Menschen, dass
sie trotz Krankheit, Unfall, Altersbeschwerden oder sonstiger
Beeinträchtigungen mit der nötigen Unterstützung so lange
wie möglich in ihrem eigenen Daheim leben können. Mit viel
Freude, Herzblut und Engagement verfolgen die rund 22
Mitarbeitenden der Spitex der VitaFutura AG dieses Ziel.
Dabei arbeiten wir auch mit verschiedenen anderen Fach-
personen zusammen, beispielsweise mit den Hausärzten
oder diversen therapeutischen Diensten.
Organisatorisch bedeutet die Pflege zu Hause in einer
Gemeinde wie Volketswil eine grosse Herausforderung.
Die vielen Einsätze müssen effizient geplant werden. Die
Dienstplanung etwa wird rund sechs Wochen im Voraus
erstellt, doch schwankt die Nachfrage von Monat zu Monat,
zum Teil auch Tag für Tag. Dies erfordert bei der täglichen
Einsatzplanung grosses Geschick und Können. Die Spitex
der VitaFutura AG agiert im Rahmen einer Leistungsvereinbarung
mit der Gemeinde Volketswil. Diese beinhaltet, dass
alle Anmeldungen berücksichtigt werden, Neuanmeldungen
müssen wir zeitnah nachkommen. Es gehört schon fast zur
Normalität, dass Einsatztouren angepasst werden, oder Mitarbeitende
kurzfristig einspringen müssen. Dies verlangt eine
grosse Flexibilität sowie Bereitschaft von allen Mitarbeitenden
und Verständnis seitens der Klientinnen und Klienten.
Manchmal ist es für die Betreuten nicht leicht, fremde Menschen
in ihr Daheim eintreten zu lassen oder fremde Hilfe
anzunehmen. Es ist sehr wichtig, dass wir zusammen mit
den Klientinnen und Klienten sowie ihren Angehörigen eine
passende Form der Unterstützung finden und wir beratend
zur Seite stehen. Die Spitexmitarbeitenden müssen daher die
gesamte Situation erfassen und aufzeigen, was möglich ist,
aber auch wo die Grenzen liegen. Sich den Gegebenheiten
des Umfeldes der Klientel anzupassen und die Wünsche der
Letzteren zu respektieren, steht für uns an oberster Stelle.
Den Spitexmitarbeitenden ist es bewusst, dass sie eine