Gemeinderat 7
dem Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner. Die Piazza wurde
am 30. August 2017 in der Dorfstube an einer öffentlichen Veranstaltung
vorgestellt. Mitglieder der Kommission Dorfleben haben auch beim persönlichen
Einrichten geholfen und stehen dafür weiterhin zur Verfügung.
Schon viele Gegenstände fanden auf der Piazza innerhalb von Untereggen
neue Besitzer. Die Vereine nutzen den zusätzlichen Kanal für Informationsaustausch
und den Gewinn von neuen Mitgliedern.
Wärmepumpe für Seniorenwohnungen ersetzt
Bereits im Budget 2016 war ein Betrag für den Ersatz der störungsanfälligen
knapp 20-jährigen Wärmepumpe für die Erdsondenheizung der
Seniorenwohnungen aufgenommen. Nach Erstellung einer privaten Holzschnitzelheizung
im Vorderhof hat der Gemeinderat vorgängig geprüft, ob
mit einer Fernwärmeleitung an diese Holzheizung angeschlossen werden
soll. Ein solcher Anschluss wäre kurz- und mittelfristig nicht günstiger und
es würde die mit einer längeren Lebensdauer versehene Erdsondenheizung
nicht mehr genutzt. Deshalb wurde die Wärmepumpe ersetzt, wobei
die neuen Geräte leistungsfähiger sind. Gesamthaft kostete der Ersatz der
Wärmepumpe bei den Seniorenwohnungen rund 22’500 Franken.
Pärkli an der Quellenstrasse neu gestaltet
Im Jahr 2016 wurden die mächtig gewordenen Weidensträucher im Pärkli
an der Quellenstrasse gestutzt, um niemandem in der Nachbarschaft die
Seesicht zu beeinträchtigen und einem Wildwuchs vorzubeugen. Leider
hat der Schneedruck im Frühling 2017 auch die Birke an diesem Standort
beschädigt. Zusätzlich hat der von der – damals mit den Erschliessungsarbeiten
beauftragten – Tiefbauunternehmung gespendete Brunnen Risse
bekommen, deren Reparatur die Kosten für einen neuen Brunnen übersteigt.
Aufgrund dieser Situation hat sich eine massvolle Neugestaltung
des Pärklis an der Quellenstrasse aufgedrängt. Dabei wurde auf eine unterhaltsarme
Bepflanzung geachtet und ein neuer Brunnen aus Schweizer
Stein aufgestellt. Das «neue» Pärkli an der Quellenstrasse hat rund 7’500
Franken gekostet.
Muldengrube erhöht Arbeitssicherheit
Die Situation mit einer Mulde auf dem Parkplatz Kirchenacker war bezüglich
Arbeitssicherheit absolut unbefriedigend. Eine Absetzmulde, welche
in einer Muldengrube eingelassen ist, lässt sich praktisch auf Bodenniveau
schliessen und auch so beladen. Die Mulde nimmt vor allem das Mähgut
der Spielwiese und andere Grünabfälle von Gemeindeliegenschaften auf.
Der Gemeinderat hat sich aufgrund der Evaluation für die Absetzmulde
für eine grössere Grube entschieden, als im Budget vorgesehen (Kosten
rund 14’500 Franken). Dafür verfügt sie über eine Grösse, welche erlaubt,
Transportkosten für die Entsorgung einzusparen. Die Mehrkosten für die
grössere Mulde sind aufgrund der tieferen Transportkosten bei deutlich
tieferer Zahl von Leerungen in weniger als vier Jahren ausgeglichen. Die
Mulde hat eine wesentlich längere Lebensdauer.
Neues Friedhofreglement erlassen
Auf Antrag der Arbeitsgruppe Friedhof hat der Gemeinderat ein neues
Friedhofreglement erlassen. Es enthält die neuesten gesetzlichen Vorschriften
und legt insgesamt liberalere Regelungen für die Bestattung
Auswärtiger oder die Gestaltung von Grabmälern fest. Das Friedhofreglement
wurde vom 21. August bis 29. September 2017 dem fakultativen Referendum
unterstellt. Dieses wurde nicht ergriffen. Das Reglement wurde
auf 1. November 2017 in Kraft gesetzt.
Mietvertrag Haus für Asylsuchende aufgelöst
Seit dem Auszug der Familie Amaraathas im Haus Graf im Hinterhof vor
Weihnachten 2016 wurden keine Asylsuchenden mehr zugeteilt. Die Miete
für das Haus kostete die Gemeinde Fr. 1’000.00 pro Monat, welche nicht
verrechnet werden können, wenn keine Asylsuchenden darin wohnen.
Aufgrund der aktuellen Situation und in Absprache mit dem Vermieter
wurde das Mietverhältnis per Ende August 2017 aufgelöst. Das Haus wurde
anderweitig vermietet.
Öffnungszeiten der Recycling-Sammelstelle einhalten
Immer wieder kommt es vor, dass bei der Recycling-Sammelstelle Mittlerhof
ausserhalb der Öffnungszeiten entsorgt wird. Dies stört die Nachbarschaft
spürbar. Der Gemeinderat hat aufgrund der Reklamationen aus der
Nachbarschaft entschieden, eine neue, grössere Tafel mit der Angabe der
Öffnungszeiten und der Androhung von Folgen bei Nichteinhaltung der
Öffnungszeiten aufzustellen. Dafür ist eine «Allgemein-Verfügung» erlassen
worden, aufgrund derer Zuwiderhandlungen gegen die Öffnungszeiten
verzeigt werden können.
Bestuhlung Dorfstube ersetzt
Aufgrund eines Antrags an die Bürgerversammlung der damaligen Schulgemeinde
im Frühling 2016 wurde der Wunsch nach einer neuen Bestuhlung
für die Dorfstube entgegengenommen. Ins Budget 2017 wurde ein
Betrag von Fr. 20’000 aufgenommen. Die Evaluation der Bestuhlung hat
gezeigt, dass die gleichen Stühle, wie sie in der Mehrzweckhalle verwendet
werden, auch in der Dorfstube zum Einsatz kommen können und
damit eine gute Ergänzung im einen oder anderen Raum erfolgen kann.
Die Stühle in der Dorfstube wurden hingegen mit einem Sitz- und Rückenpolster
ergänzt. Der Gemeinderat hat sich in Absprache mit der Seniorenbetreuung
für einen schlichten, zeitlosen Stoffbezug entschieden. Innerhalb
der Kosten von rund 20’000 Franken konnte auch noch ein Austausch
von 10 Stühlen für die Mehrzweckhalle erfolgen. In der Dorfstube wurde
auch ein neuer leistungfähigerer Beamer installiert, welcher ebenso in der
Mehrzweckhalle eingesetzt werden kann.
Aufhebung der Ausnützungsziffer in Dorfkernzonen
Das neue Planungs- und Baugesetz (PBG) des Kantons ist am 1. Oktober
2017 in Kraft getreten. Dieses enthält insbesondere die Abschaffung der
Ausnützungsziffer und des grossen Grenzabstandes. Beide Massnahmen
erlauben eine höhere Verdichtung im Baugebiet, was im Sinn des
Raumplanungsgesetzes des Bundes den Kulturlandverlust für Wohn