
 
        
         
		Mitteilungsblatt 10 Nr. 3 | 12.März 2021 
 Der Unteregger Sandro Wick und seine Freundin, 
 Anna Niederer, haben zusammen das Bilderbuch 
 “Die Seekuh vom Bodensee” veröffentlicht. Als Kind 
 hielt die Illustratorin das Mähboot aufgrund des 
 Namens fälschlicherweise für ein Lebewesen. Die 
 Erinnerung an die kindliche Fantasie legte schlussendlich 
 den Grundstein für diese herrliche Geschichte 
 der beiden Jungautoren. 
 Kurzfassung: Als Anna bei einem Segeltag auf dem 
 Bodensee ihr Badetuch verliert, ahnt sie nicht, dass 
 unten im See jemand viel Freude daran haben wird. 
 Die Seekuh vom Bodensee schwimmt von Ort zu 
 Ort, immer im Hinterkopf, Annas Badetuch noch zu 
 gebrauchen anstatt es wegzuwerfen. Ob Anna ihr 
 Badetuch wiedersieht? 
 Der Student der deutschen Sprachwissenschaft sowie 
 die Philosophie-Studentin nutzten die Zeit der 
 sozialen Isolation während des Lockdowns, um Verlage 
 anzuschreiben. Beim FormatOst des Verlagshauses 
 Schwellbrunn wurden sie fündig. Das 48- 
 seitige Buch erschien am 1. März in allen Schweizer 
 Buchhandlungen. 
 Daniela Huber-Mühleis 
 Sandro Wick mit seiner Freundin Anna Niederer 
 (Foto von Carmen Wueest, Verlagsfotografin beim 
 Verlagshaus Schwellbrunn) 
 Waldränder sind Hotspots der Artenvielfalt 
 Aufgewertete Waldränder bilden einen ausgezeichneten 
 Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Dabei wird 
 der Wald zu Gunsten von Lichtbaumarten, Sträuchern 
 und der Krautschicht aufgelichtet: Konkret wird Holz geerntet 
 und Biotopbäume sowie genügend Totholz werden 
 stehen gelassen. Im Kanton St.Gallen beträgt die 
 gesamte Waldrandlänge rund 14’000 km. Das Aufwertungspotenzial 
 ist sehr gross. 
 Struktur- und artenreiche Waldränder bilden einen 
 äusserst wichtigen Lebensraum für viele Pflanzenund 
 Tierarten. Dank dem Lichtangebot gedeiht eine 
 vielfältige Kraut- und Strauchschicht. Insekten, Vögel 
 und diverse Kleinsäuger profitieren vom Blütenreichtum, 
 von alten Biotopbäumen, besonntem 
 Totholz sowie Früchten und Beeren. Zudem bietet 
 der Waldrand Deckung für viele Tiere. Waldrandaufwertungen 
 erhöhen die Strukturvielfalt und werden 
 von Bund und Kanton unterstützt. 
 Waldränder prägen die Landschaft 
 Aufgewertete Waldränder sind ökologisch wertvoll 
 und schaffen eine attraktive Landschaft zu jeder 
 Jahreszeit. Dank dem vielen Licht kann sich eine 
 reichblühende, attraktive Kraut- und Strauchschicht 
 entwickeln. Waldränder sind ein sicheres Versteck 
 für Vögel, ein Paradies für Bienen oder Schmetterlinge 
 und vermitteln Frühlingsgefühle für uns Menschen. 
 Jeder Baum und jeder Strauch blüht und 
 fruchtet zu verschiedenen Zeiten und in anderen 
 Farben. Der Schwarzdorn blüht beispielsweise 
 schneeweiss bereits vor dem Austrieb der Blätter. 
 Ebenfalls landschaftsprägend ist die unterschiedliche 
 Herbstfärbung. Was wäre ein Herbst ohne das goldene 
 Leuchten von Birken, Lärchen, Espen oder Haselnuss 
 am Waldrand? 
 Weisse Blütenpracht des 
 Schwarzdorns. 
 (Foto: Jörg Hässig, Waldregion 
 4 See)