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Finanzbericht zur Jahresrechnung 2018
Da bereits im Vorjahr erhebliche Inves-
titionen
getätigt worden waren, mussten
im Berichtsjahr kaum Investitionen in die
bestehenden Immobilien getätigt werden.
In die Planung der Bauprojekte wurden im
Berichtsjahr rund CHF 1’222’000 investiert,
welche in der Bilanz ersichtlich sind.
Die Haupterträge (Hotellerie-, Betreuungs- und Pflegetaxen
sowie Spitex) liegen im vergangenen Jahr mit knapp
CHF 38’811 hinter den Vorjahreswerten. Dieser Minderertrag
ist auf eine schwankende Auslastung der Hotellerie- und
Pflegetage zurückzuführen. Anfang Jahr war die Auslastung
auf einem guten Weg, sank aber gegen Ende des Berichtsjahres
leicht. Solche saisonalen Schwankungen sind erfahrungsgemäss
immer möglich. Im stationären Bereich ist die
Tendenz zu erkennen, dass die Verweildauer der Aufenthalte
rückläufig ist. So sank diese im Berichtsjahr gegenüber dem
Vorjahr von 3.1 Jahren auf 2.8 Jahre. Hingegen hat sich die
hohe Fluktuation des Jahres 2017 im Berichtsjahr leicht stabilisiert
und lag bei 75 Eintritten und 76 Austritten.
Die Pflegetage erhöhten sich um 718 auf 24’793 Tage.
Der BESA-Mix blieb unverändert auf einem soliden Durchschnittswert
von 5.0. Das Angebot der Tages- und Nachtstruktur
wurde im Berichtsjahr nur an 109 Tagen in Anspruch
genommen. Die ambulante Pflege (Spitex) hat im
Total 43’625 Einsätze geleistet und konnte 17’675 Arbeits-
stunden verrechnen. Dies entspricht einem Anteil von rund
70 % der produktiven Zeit, was ein sehr guter Wert für
die Branche ist.
Der Personalaufwand der VitaFutura ist seit Jahren sehr hoch,
was historisch bedingt ist und in der bisherigen Struktur
begründet liegt. Er konnte im Berichtsjahr gegenüber dem
Vorjahr um CHF 388’399 auf CHF 9’857’896 gesenkt werden.
Die Personalkosten lagen somit insgesamt bei 78.6% des
Ertrages, was im Branchenvergleich immer noch überdurchschnittlich
ist. Durch die bereits vorgenommenen Anpassungen
in der Organisationsstruktur sind die Voraussetzungen gegeben,
dass sich der Personalaufwand im Jahre 2019 weiter
dem Branchendurchschnitt angleichen kann. Beim Sachaufwand
konnten im Vergleich zum Vorjahr Einsparungen in der
Höhe von CHF 245’857 erreicht werden.
Die Rückstellungen für Ferien- und Überzeiten der Mitarbeitenden
konnten im vergangenen Jahr deutlich abgebaut werden.
Zudem konnte eine Rückstellung für Produkte aus der
Mittel- und Gegenständeliste um rund CHF 50’000 reduziert
werden.
Dank vieler Anstrengungen konnte die VitaFutura das Jahr
2018 mit einem Unternehmensgewinn von CHF 443’803
abschliessen. Im Vergleich zum Jahre 2017 ist dies eine
beachtliche Verbesserung.
Zsolti Sebek
Leiter Zentrale Dienste