
Referenz Versuch
Ertrag 5'150 kg 5'130 kg
TS Ertrag 1'648 kg 1'678 kg
Analyse Resultat Total Ertrag Resultat Total Ertrag
Rohprotein (RP) 69 g/kg TS 113'712 g 75 g/kg TS 125'813 g
Rohfaser (RF) 182 g/kg TS 165 g/kg TS
Trockensubstanz (TS) 32 g/kg TS 33 g/kg TS
Stärke 295 g/kg TS 486'160 g 341 g/kg TS 572'031 g
NEL 6.6 MJ/kg TS 10'877 g 6.8 MJ/kg TS 11'407 g
NEV 6.8 MJ/kg TS 11'206 g 7.1 MJ/kg TS 11'910 g
APDE 65 g/kg TS 107'120 g 68 g/kg TS 114'071 g
APDN 43 g/kg TS 70'864 g 47 g/kg TS 78'843 g
PME* 77 g/kg TS 80 g/kg TS
PMN** 48 g/kg TS 52 g/kg TS
vOS*** 74.6 76.5
Tabelle 2: Übersicht des Ertrages und der analysierten Werten der Referenz- und Versuchsparzelle
* PME = Mikroorganismen-Protein, das aus der fermentierbaren Energie aufgebaut werden kann
** PMN = Menge an Mikroorganismen-Protein, das aus dem abbaubaren Rohprotein aufgebaut wrden kann
*** vOS = Verdaulichkeit der Organischen Substanz
Milchproduktion Referenz Versuch
Bedarf je
kg Milch
MPP nach
vOS
Auf der Aufwandseite wurde bei diesem Versuch auf die Hektar CHF 210.25 für Power N und
Sulfo N eingesetzt. Diese Kosten können stark variieren, je nach Einkaufsmenge ist ein
Sparpotential von bis zu 25% möglich.
Ertrag/ha Zusätzlicher Milchertrag/ha
15 STALLZITIG
(Milchpreis CHF 0.50)
vOS
in %
MPP nach
vOS
Aufwand/ha Nettogewinn/ha
1’146 kg Milch CHF 573.00 CHF 210.25 CHF 362.75
vOS
in %
nach NEL 3.14 3'464 kg 2'584 kg 100 3'633 kg 2'779 kg 108
nach RP 62.8 1'811 kg 1'351 kg 100 2'003 kg 1'533 kg 113
nach APDE 50 2'142 kg 1'598 kg 100 2'281 kg 1'745 kg 109
nach APDN 50 1'417 kg 1'057 kg 100 1'577 kg 1'206 kg 114
Tabelle 3: Milchproduktionspotential des Ernteguts aus der Referenz- und der Versuchsparzelle (Milch mit 4.1% Fett,
3.2% Eiweiss) (Quelle: Agroscope 2020)
Tabelle 4: Berechnung des Gewinns durch den Einsatz von Power-N und Sulfo-N
Mit einem Mehrertrag von rund CHF 360.00 hat sich der Einsatz von Power N und Sulfo N
gelohnt. Die Flüssigdünger lassen sich sehr einfach der Gülle beimischen, dadurch sind keine
zusätzlichen Arbeitsgänge notwendig und es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Durch den
im Power-N enthaltenen Stickstoff als Carbamid, ist auch die langfristige Versorgung gewährleistet
und es sind keine zusätzlichen Stickstoffgaben zu einem späteren Zeitpunkt nötig.
Als Empfehlung bezogen auf diesen Maisversuch kann die Power N Gabe auf 100 l/ha erhöht
werden, da etwas mehr Stickstoff den Ertrag nochmals verbessert. Das Sulfo N bleibt bei
15 l/ha.
Die Verbesserung in der Futterqualität ist nicht nur beim Silomais möglich, sondern auch im
Futterbau mit gräserbetonten Beständen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit hochwertigen
flüssig Phosphor im Frühjahr gezielt über die Gülle einzusetzen. Eine hohe Grundfutterqualität
ist der Erfolg in der Tierhaltung.
Thomas Knecht
KRONI-Beratungsdienst
PRAXISVERSUCH