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EINWOHNERAMT
Die Bewegungsstatistik 2020 zeigt folgendes
Bild:
Stand am Total CH Ausländer
01.01.2020 9’435 7’078 2’357
31.12.2020 9’390 7’033 2’357
Veränderung - 45 -45 +0
Der Ausländeranteil beträgt 25.1 %
(Vorjahr 24.98 %). Davon besitzen 78.96 %
(Vorjahr 78.70 %) die Niederlassungsbewilligung.
Mutationen Total CH Ausländer
Geburten 90 72 18
Todesfälle 124 116 8
Zuzug 570 368 202
Wegzug 581 403 178
Geburtenüberschuss -34
Wanderungsgewinn -11
Der Einwohnerrückgang ist primär auf die
höheren Todesfallzahlen zurückzuführen.
Diese stiegen gegenüber dem Vorjahr –
auch wegen Corona – um 43.
SCHULSOZIALARBEIT
Der Stellenbeschrieb der Goldacher Schulsozialarbeit
entspricht weitgehend den
Empfehlungen des schweizerischen Schulsozialarbeiterverbandes.
Dies bedeutet niederschwellige
Präsenz vor Ort, Beratung von
an der Schule Beteiligten, Intervention in
Klassen und Führen von Präventionsprojekten.
Damit die Schulsozialarbeit die Fülle der
Aufgaben bestmöglich leisten kann, stockte
der Gemeinderat den Stellenplan auf
Antrag der Bildungskommission auf. Am
1. September 2020 trat Anja Helfenberger
ihre Stelle an.
Den grössten Teil der Schulsozialarbeit
machten auch im letzten Jahr die Beratungen
der einzelnen Anspruchsgruppen
(Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen)
aus. Die Vielfalt der Beratungstätigkeit
war gross und reichte von einfachen
Gesprächen bis hin zu zeitintensiven Beratungssettings
unter Einbezug von weiteren
Kooperationspartnern.
Das Beratungsangebot der Schulsozialarbeit
stand auch während der Schulschliessung
im Frühjahr zur Verfügung. Es waren mehrheitlich
Eltern und auch einzelne Lehrpersonen,
welche die Dienstleistung während
dieser Zeit in Anspruch nahmen.
JUGEND- UND FAMILIENBERATUNG
Seit November 2019 stellt der Schulpsychologische
Dienst SPD die Jugend- und Familienberatung
im Auftragsverhältnis sicher.
Er leistete im ersten Jahr 331.25 Beratungsstunden.
Die Kosten belaufen sich auf
CHF 56’546.50.
Über 30 Familien und/oder Einzelpersonen
suchten bei der Jugend- und Familienberatung
Hilfe. Die Anmeldegründe waren sehr
vielfältig und reichten von Erziehungsfragen
über emotionale Probleme der Kinder /
Jugendlichen bis zu akut belastenden
Lebensereignissen. Auch Beziehungsprobleme
im familiären Umfeld führten zu
Beratungsgesprächen.
Rund die Hälfte der Anmeldungen erfolgten
auf Initiative der Eltern. Die übrigen Beratungen
initiierten Lehrpersonen, Fachstellen
oder die KESB. Betroffen waren mehrheitlich
Familien mit Kindern im Primarschulalter.
Jugendliche haben sich bei der Gestaltung des Jugendzentrums
engagiert und G-City kreiert, wobei «G» für Goldach steht.