
34 Verwaltung
ALIMENTENBEVORSCHUSSUNG
UND INKASSOHILFE
Der Bruttoaufwand hat sich im Vergleich
zum Vorjahr praktisch nicht verändert. Dasselbe
gilt für den Nettoaufwand, der bei
CHF 163’298.65 liegt.
Die Rückerstattungsquote liegt dank konsequenter
Inkassobemühungen bei guten
50 %.
Jahr Bevorschussung Rückerstattung Nettobelastung
2014 410’834.85 251’455.08 159’379.77
2015 410’157.50 220’520.65 189’636.85
2016 349'509.90 174'969.83 174'540.07
2017 330'161.35 167'907.39 162'253.96
2018 329'929.40 166'630.75 163'298.65
ASYLBEREICH
Die Gemeinde Goldach hat zurzeit vom Kanton
einen Soll-Bestand von 93 Asylsuchenden
vorgegeben. Ende 2018 betreuten die Sozialen
Dienste 95 Migrantinnen und Migranten.
Insgesamt sind die Asylsuchenden, verteilt
über die Gemeinde, in 29 Wohnungen untergebracht.
Ein Teil der Wohnungen sind extern
angemietet. 10 befinden sich in Liegenschaften,
welche der Gemeinde Goldach gehören.
Die Betreuung und Zusammenarbeit mit
den Asylsuchenden verlief mehrheitlich ohne
grosse Probleme.
Ab 1. März 2019 will das Staatssekretariat
für Migration (SEM) das beschleunigte Asylverfahren
umsetzen. Aufgrund der schnelleren
Verfahren werden den Gemeinden ab
2019 nur noch Asylbewerber mit einem positiven
Asylentscheid oder einem vorläufigen
Bleiberecht in der Schweiz zugewiesen.
Seit August 2018 bietet die Gemeinde via
Schule eigene Deutschkurse an. Zurzeit
werden ca. 20 Personen in 3 Klassen unterrichtet.
Für eine nachhaltige Integration in
den ersten Arbeitsmarkt benötigen die Migranten
das Deutschniveau B1. Die Sozialen
Dienste Goldach werden bei der Integration
der Asylbewerber von der Regionalen
Potenzialabklärungs- und Arbeitsintegrationsstelle
(REPAS) in Thal unterstützt.
Per 31. Dezember 2018 waren in Goldach 19
Asylsuchende, 48 vorläufig aufgenommene
Personen, 20 anerkannte Flüchtlinge und 3
vorläufig aufgenommene Flüchtlinge wohnhaft.
5 vorläufig aufgenommene Personen
erhielten die B-Bewilligung. 15 stammen aus
Eritrea, 2 aus Angola, 33 aus Syrien, 1 aus
Äthiopien, 2 aus Somalia, 23 aus Afghanistan,
4 aus Kolumbien, 12 aus der Türkei. Bei 3
Personen ist das Herkunftsland unbekannt.
Die alte Trafostation Blumenegg wird schon bald dem Neubau weichen.