
Bildungskommission 37
der Volksschule und trägt gleichzeitig den
mit der Volksschule nicht deckungsgleichen
Rahmenbedingungen der Berufsausübung
Rechnung. Ein möglicher neuer Berufsauftrag
definiert neben der eigentlichen Unterrichtsarbeit
die Zusammenarbeit mit Eltern,
Schulleitungen und anderen schulischen
Stellen, die individuelle Teilnahme und Mitarbeit
an Vortragsübungen, Konventen und
Schnuppertagen sowie die persönliche Weiterbildung.
In die Grundlagenarbeit einzubeziehen
sind laut Bildungskommission entsprechende
Entwicklungen in der Region /
im Kanton. Die Arbeiten sind über das Jahr
2018 hinaus im Gange.
Zum Schluss noch dies
Gemäss Beschluss der Bildungskommission
werden die Klassenbestände im Kindergarten
wenn möglich in der unteren Hälfte
(16 bis 20 Kinder) der gesetzlichen Bandbreite
gehalten.
Vor Jahresfrist haben wir Sie an dieser Stelle
über die Zustimmung des Gemeinderates
zur Eröffnung einer 10. Kindergartenklasse
informiert. Diese konnte aus Gründen der
fehlenden Infrastruktur leider nicht auf Beginn
des Schuljahres eingerichtet werden.
Die Folge waren hoch dotierte Klassen mit
Beständen zwischen 20 und 23 Kindern
in den bestehenden 9 Kindergärten. Zur
Entlastung im Unterricht hat die Bildungskommission
den Lehrpersonen Unterstützungslektionen
nach dem Prinzip «Helfende
Hände» bewilligt.
Ich bedanke mich namens
der Bildungskommission für
das Vertrauen, das Sie unserer
Arbeit entgegenbringen.
Andreas Gehrig
Schulpräsident
MEDIEN- UND INFORMATIKKONZEPT
Unser Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen
hin zu einem mündigen Umgang mit
Medien und Informatikmitteln zu führen.
Sie sollen diese in der weiterführenden
Schule oder in der Berufslehre sinnvoll und
gewinnbringend nutzen können.
Das Medien- und Informatikkonzept sieht
als strategischen Schwerpunkt einen mobilen
und persönlichen Einsatz von Schülergeräten
vor und setzt u.a. die folgenden
Schwerpunkte:
• den kurzfristigen Ausbau der Ausstattungsdichte
an Schülergeräten auf allen
Stufen als «Basisvariante»:
• Kindergarten: 2 Geräte pro Klasse
• Primarstufen: 4 Geräte pro Klasse
• Oberstufe: 5 Geräte pro Klasse
1 bis 2 Informatikzimmer
Die Basisvariante ist bereits umgesetzt.
• den mittelfristigen Ausbau der Ausstattungsdichte
an Schülergeräten als «erweiterte
Variante»:
• Kindergarten: 1 Gerät pro 4 Kinder
• Primarstufen: 1 Geräte pro 2 Kinder
• Oberstufe: 1 Gerät pro 1 bis 2 Schüler
Die erweiterte Ausstattungsvariante soll
gemäss Konzept bis in 2 bis 5 Jahren angestrebt
werden und entspricht den Vorgaben,
welche der Erziehungsrat den
Schulträgern empfiehlt. Eine Oberstufenausstattung
mit einem Gerät pro Schüler erlaubt
die Aufhebung der Informatikzimmer.
• die mittelfristige Einführung einer freiwilligen
Variante von Bring Your Own Device
(BYOD) in der Mittel- und Oberstufe
Die Schülerinnen und Schüler können in
geeigneten Unterrichtsphasen wie z.B. bei
Projektarbeiten unter Aufsicht einer Lehrperson
eigene Geräte mitbringen und sie in
der Schule für Lernzwecke einsetzen.
• den Aufbau und die Sicherstellung eines
pädagogischen Supports
Der pädagogische Support unterstützt die
Lehrpersonen dahingehend, dass Informatikmittel
mit pädagogisch-didaktischer ReP106642_