
VERSCHULDUNG1
Verschuldung1
in 1’000 Franken 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
32’956 28’953 25’697 20’682 17’797 17’374 18’166 23’772 26’450 26’827 24’273 23’409 21’578 19’902 19’159 20’329 19’480 12’502 8’780
234 % 203 % 172 % 127 % 108 % 105 % 109 % 141 % 150 % 164 % 143 % 138 % 127 % 116 % 108 % 112 % 105 % 65 % 44 %
35000
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
1 Verschuldung = Verwaltungsvermögen abzüglich Eigenkapital (Eigenkapital + Vorfinanzierungen)
NETTOZINSAUFWAND GEMEINDE (inkl. Schule)
1500
1250
1000
750
500
250
0
1’312 1’232 1’084 821 608 487 431 342 562 681 651 640 522 292 292 225 221 125 94
10 % 9 % 7 % 5 % 4 % 3 % 3 % 2 % 3 % 4 % 4 % 4 % 3 % 2 % 2 % 2 % 2 % 1 % <1 %
8 Finanzen
Beispielsweise stehen den Gemeinden bei
der Umsetzung wahlweise verschiedene
Varianten zur Verfügung, wenn es um die
Bewertung des Verwaltungsvermögens und
den Bezug von Reserven geht.
HRM2 hat insbesondere zum Ziel, die Vergleichbarkeit
der öffentlichen Rechnungen
zu vereinfachen und damit eine Vereinheitlichung
der Rechnungslegung zu erreichen.
Der Rechnungsaufbau lehnt sich an jenen der
Privatwirtschaft an. Die Elemente dazu sind:
– Bilanz (bisher Bestandesrechnung)
– Erfolgsrechnung (bisher Laufende Rechnung)
– Investitionsrechnung (wie bisher)
– Geldflussrechnung (neu, Nachweis der
Veränderung der flüssigen Mittel)
– Anhang (wie bisher, jedoch mit höherem
Stellenwert)
Die Wahlfreiheit, welche die Gemeinden bei
der Umsetzung von RMSG haben, widerspricht
grundsätzlich den Zielsetzungen von
HRM2. Da daraus über Jahre grosse Verwerfungen
entstehen können, wird der Grundgedanke
der besseren Vergleichbarkeit nicht
im vollen Umfang erreicht.
Längere Abschreibungsdauern
RMSG sieht unter anderem längere Abschreibungsdauern
für die verschiedenen
Anlagekategorien vor. Sie orientieren sich
am effektiven betriebswirtschaftlichen Nutzen.
Ohne weitere Massnahmen reduziert
sich damit kurz- und mittelfristig der Abschreibungsbedarf.
Was auf den ersten Blick
positiv erscheint, kann auf Dauer grossen
Einfluss auf die Verschuldung haben. Diese
steigt, wenn die Netto-Investitionsausgaben
auf Dauer höher sind als der Geldfluss aus
der Betriebstätigkeit (vereinfacht: Jahresergebnis
+ Abschreibungen).
Zinsen
Steuerprozente
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
in 1’000 Fr.
2000 2018
Verschuldung
Steuerprozente
Der Nettozinsaufwand hat sich wie folgt entwickelt: