G - Hydranten, Revisionspatronen
Hawle-Hydrant H8370
Merkmale und Montageanleitung
Merkmale
– Ganzer Hydrant aus korrosionsbeständigen Materialien
– Gussoberteil, mit Epoxy Beschichtung für den Korrosions-
schutz und vernetztem Polyester, um die UV-Beständigkeit
zu gewährleisten
– Übergangsflansch passend zu allen handelsüblichen Hydranten-
Unterteilen ab Baujahr 1935
– Langlöcher im Anschlussflansch DN 100 zur optimalen Ausrichtung
des Hydranten
– Hydranten Schild individuell gestaltbar inkl. Gemeindewappen
oder Firmen Logo
– Vorbereitet für Wasserdiebstahlanzeige (Nr. N913)
– Digitaler Storz (Nr. N904) optional zum Hydranten erhältlich
– Fundamentring 2-teilig aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff
für die einfache Montage
– Spindel von oben auswechselbar, der Hydrant muss nicht
demontiert werden
– In 4 Standardfarben erhältlich optional weitere RAL-Farben
lieferbar
– Schneestange (Nr. N981) mit Befestigungsschelle optional
erhältlich
– Gewicht optimiert: 26 kg
Hochwertige Materialien
Das Oberteil des Hawle-Hydranten H8370 ist aus Sphäroguss,
mit der bekannten Hawle Epoxy Beschichtung und zusätzlicher
Polyesterung vernetzt, gefertigt. Die Hydrantenspindel wird im
Oberteil mit rostfreier Überschnitt-Technologie geführt, so wird
die dauerhafte Leichtgängigkeit ohne regelmässige Schmierung
gesichert. Zudem gibt es mit dieser Technik keine blanken Gussstellen
am ganzen Hydranten, welche korrodieren können.
Betriebsdruck max. 16 bar
Zulassungen
Der Hawle Hydrant H8370 ist vom SVGW (Schweizerischer Verein
des Gas- und Wasserfaches) zugelassen. Sein Einsatz ist überdies
vom Schweizerischen Feuerwehrverband Swissfire genehmigt.
Einbau Hydrant
– In der Baugrube die Standfläche für den Hydranten-Anschlussbogen
erstellen. (Betonplatte, Ziegel-, Backstein usw.)
– Hydranten Anschlussbogen mit Hydranten-Unterteil auf die
Standfläche stellen und senkrecht ausrichten.
– Der Verbindungsflansch Hydranten-Unterteil zu Oberteil sollte
ca. 50 mm über dem fertigen Niveau liegen, damit die Sollbruchschraube
montiert werden kann.
– Hydranten Anschlussbogen ausreichend gegen das Erdreich
abstützen.
– Eventuell muss für Revisionsarbeiten in die Zuleitung ein Schieber
eingebaut werden (örtliche Vorschriften beachten).
– Um ein Unterspülen des Hydranten durch die Entleerungsöffnung
im Unterteil zu vermeiden, wird empfohlen, die Entleerungsableitung
mit einem PE-Rohr ø d 32 mm zu verlängern.
Weitere Möglichkeiten um eine Unterspülung zu verhindern ist
das Sickerelement (N906) zu montieren oder eine klassische
Sickerpackung mit Geröll und Vlies zu erstellen.
– Beim Eindecken des Hydranten soll die Sickerpackung gegen
Verschmutzung geschützt werden.
Das Eindecken von Hydranten darf erst nach erfolgreicher
Druck- und Funktionskontrolle vorgenommen werden. Zu
beachten sind die Leitsätze des SVGW nach W5, (Inbetrieb-
nahme und Kontrolle der Installation).
– Unterhalb des Verbindungsflansch mit Sollbruchschrauben
(Erdniveau) muss der Hydrant ausreichend gegen das Erdreich
abgestützt werden. Die Sollbruchschrauben auf die Anzugsdrehmomente
kontrollieren (max. 60 Nm).
Ausrichtung Hydrant
Das Ausrichten des Hydranten darf nur im drucklosen Zustand
vorgenommen werden. Deshalb die Hydranten-Absperrung oder
den Schieber in der Zuleitung vorsorglich schliessen. Hydranten-
Oberteil durch die Langlöcher im Anschlussflansch ausrichten.
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