G - Hydranten, Revisionspatronen
Hawle-Hydrant H4
Merkmale und Montageanleitung
Merkmale
– Ganzer Hydrant aus korrosionsbeständigen Materialien
– Hydrantenkopf 360° drehbar
– Übergangsflansch 4-kant passt nur auf Hawle-Hydranten-
Unterteil
– O-Ring-Spindelabdichtung allseitig in rostbeständigem Werkstoff
gelagert
– O-Ring Abdichtung von Unterteil zu Oberteil
– Vorbereitet für Wasserdiebstahlanzeige (Nr. N913)
–Hydrantenkopf in 4 Standartfarben erhältlich, optional weitere
RAL-Farben lieferbar.
– Schneestange (Nr. N981) mit Befestigungsschelle optional
erhältlich
– Gewicht: 25 kg
Hochwertige Materialien
Das Ober- wie Unterteil des Hawle-Hydranten ist aus rostbeständigem
V4A-Chromstahl gefertigt. Der Kopf besteht aus einer
vergüteten Alulegierung mit UV-beständiger Beschichtung und
ist 360° drehbar. Die Hydrantenspindel wird im Oberteil mit rostfreier
Überschnitt-Technologie geführt, sichert so die dauerhafte
Leichtgängigkeit ohne regelmässige Schmierung. Zudem gibt es
mit dieser Technik keine blanken Stellen am ganzen Hydranten
welche korrodieren können.
Betriebsdruck max. 16 bar
Zulassungen
Der Hawle-Hydrant H4 ist vom SVGW (Schweizerischer Verein des
Gas- und Wasserfaches) zugelassen. Sein Einsatz ist überdies vom
Schweizerischen Feuerwehrverband Swissfire genehmigt.
Einbau Hydrant
– In der Baugrube die Standfläche für den Hydranten Anschlussbogen
erstellen. (Betonplatte, Ziegel-, Backstein usw.)
– Hydrant Anschlussbogen mit Hydranten-Unterteil auf die Standfläche
stellen und senkrecht ausrichten.
– Der Verbindungsflansch Hydranten-Unterteil zu Oberteil sollte
ca. 50 mm über dem fertigen Niveau liegen, damit die Sollbruchschraube
fachgerecht montiert werden kann.
– Hydranten Anschlussbogen ausreichend gegen das Erdreich
abstützen.
– Eventuell muss für Revisionsarbeiten in die Zuleitung ein Schieber
eingebaut werden (örtliche Vorschriften beachten).
– Um ein Unterspülen des Hydranten durch die Entleerungsöffnung
im Unterteil zu vermeiden, wird empfohlen, die Entleerungsableitung
mit einem PE-Rohr ø d 32 mm zu verlängern.
Weitere Möglichkeiten um eine Unterspülung zu verhindern ist
das Sickerelement (N906) zu montieren oder eine klassische
Sickerpackung mit Geröll und Vlies zu erstellen.
– Beim Eindecken des Hydranten, soll die Sickerpackung gegen
Verschmutzung geschützt werden.
Das Eindecken von Hydranten darf erst nach erfolgreicher
Druck- und Funktionskontrolle vorgenommen werden. Zu
beachten sind die Leitsätze des SVGW nach W5, (Inbetrieb-
nahme und Kontrolle der Installation).
– Unterhalb des Verbindungsflansch mit Sollbruchschrauben
(Erdniveau) muss der Hydrant ausreichend gegen das Erdreich
abstütze werden. Die Sollbruchschrauben auf die Anzugsdrehmomente
kontrollieren (max. 60 Nm).
Ausrichtung Hydrantenkopf
Das Ausrichten des Hydranten darf nur im drucklosen Zustand
vorgenommen werden. Deshalb die Hydranten-Absperrung oder
den Schieber in der Zuleitung vorsorglich schliessen. Hydranten-
Oberteil Innensechskantschrauben am Spannring des Kopfes
lösen. Den Hydrantenkopf in die gewünschte Lage drehen und
ausrichten. Innensechskantschrauben wieder festziehen (Drehmoment
max. 55 Nm).
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